Jury 2022

Oldenburger Historikerin Prof. Dr. Dagmar Freist neu in der Jury

Jury tagt zur Vergabe des 20. Carl-von-Ossietzky-Preises

Die Jury zur neuerlichen Vergabe des Carl-von-Ossietzky-Preises für Zeitgeschichte und Politik hat am 18. Januar 2022 online getagt, um über die Preisträgerin oder den Preisträger zu entscheiden. Der Preis der Stadt Oldenburg wird  im Jahr 2022 zum 20. Mal verliehen. Erstmalig an der Entscheidungsfindung beteiligt war die Oldenburger Historikerin Prof. Dr. Dagmar Freist als neues Mitglied.

Über Dagmar Freist

Dagmar Freist hat an den Universitäten in Freiburg, Heidelberg und in England in Cambridge Anglistik, Theologie und Geschichte studiert und wurde 1992 in Cambridge promoviert. 2003 habilitierte sie sich an der Universität Osnabrück im Bereich Neuere und Neueste Geschichte. Seit 2004 ist sie Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Die Forschungsschwerpunkte von Dagmar Freist sind unter anderem globale Mikrogeschichte, Diasporas, Praktiken religiöser Koexistenz, Staatsbildung und Herrschaftslegitimation sowie die Entstehung von Öffentlichkeit. Seit 2018 leitet sie das Projekt „Prize Papers“ in Trägerschaft der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Weitere biografische Informationen zur Person »

Die Mitglieder der Jury

Zur Jury des Carl-von-Ossietzky-Preises gehören außerdem an der Journalist Friedrich-Wilhelm Kramer (Hamburg) », früherer Direktor des NDR-Landesfunkhauses Schleswig-Holstein, Kommunikationsberater und Lehrbeauftragter für Medien und Politik in Riga und Hamburg, der Journalist und ehemalige Tagesthemen-Moderator Thomas Roth (Berlin) » sowie der Historiker Professor Dr. Martin Sabrow (Potsdam) », Senior Fellow am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, das er zuvor 17 Jahre als Direktor geleitet hat.

Die Auszeichnung

Der Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg wird seit 1984 alle zwei Jahre jeweils am oder im zeitlichen Zusammenhang mit dem Todestag Carl von Ossietzkys am 4. Mai vergeben. Ausgezeichnet werden Personen, einzelne Arbeiten oder Gesamtwerke, die sich mit Leben und Werk Ossietzkys oder die sich mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus auseinandersetzen. Der Preis kann auch für Arbeiten oder Personen zuerkannt werden, die sich im Geiste Carl von Ossietzkys mit der demokratischen Tradition und Gegenwart in Deutschland oder mit Themen der Politik und Zeitgeschichte befassen. Der Preis 2020 wurde der Philosophin und Publizistin Dr. Carolin Emcke zuerkannt.

Zuletzt geändert am 13. Februar 2023