Marschwegstadion: Details zur Modernisierung

Startschuss für Modernisierung des Marschwegstadions

Ende Mai 2023 fiel der Startschuss für die Modernisierung des städtischen Marschwegstadions. Unter anderem erhält die Sportstätte erstmals eine fest installierte Flutlichtanlage sowie eine neue Ausstattung mit Einzelsitzschalen auf der Haupttribüne. Außerdem wird die technische Infrastruktur aufgerüstet.

Der Stadtrat hatte für die „Ertüchtigung“ des Stadions in seiner Sitzung am 7. November 2022 grünes Licht gegeben und 3,85 Millionen Euro bewilligt. „Die Sanierung ist überfällig und stellt eine sinnvolle Investition in den Sportstandort Oldenburg dar. Von den Maßnahmen profitieren alle Nutzerinnen und Nutzer des Stadions“, sagt Oberbürgermeister und Sportdezernent Jürgen Krogmann.

Welche Maßnahmen werden umgesetzt?

  • Erdarbeiten für Kabelgräben
    Bis Mitte Juli fanden Erdarbeiten auf einer Länge von insgesamt rund zwei Kilometern zur Ausschachtung von Kabelgräben statt. Der dabei entnommene Boden musste – weil das Stadion auf einer ehemaligen Mülldeponie steht – unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen entsorgt werden. Trotz dieser besonderen Anforderungen werden voraussichtlich bis Ende September 2023 alle Kabelgräben verfüllt und die Pflasterung wiederhergestellt sein. Die schlechte Witterung erschwerte die Arbeiten bisher deutlich.
  • Neubau eines Technikgebäudes (unter der Haupttribüne) und Umbau der Remise (für die Stromhauptverteilung)
    Das Technikgebäude und der Umbau der Remise wurden im Juli fertiggestellt und werden nun mit der Video-, Sicherheits- und Energieversorgungstechnik ausgerüstet. Damit werden die beauftragen Fachfirmen noch bis etwa Ende September 2023 beschäftigt sein.
  • Allgemein- und Sicherheitsbeleuchtung, Videoüberwachung, Akustikanlage
    Die Installationsarbeiten werden im 3. Quartal 2023 ausgeführt. Fundamente für die Videoüberwachung wurden bereits fertiggestellt.
  • Trafo
    Der Trafo ist bestellt.
  • Neubau Flutlichtanlage
    Seit Juni laufen die vorbereitenden Arbeiten zur Aufstellung der Flutlichtmasten. Der Bauantrag ist gestellt. Von einer Inbetriebnahme der Flutlichtanlage ist wegen des fehlenden Trafos aber nicht vor Dezember 2023 auszugehen. Ob eine Sichtschutzwand zur A28 installiert werden muss, wird im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens geklärt.
  • Erweiterung der Sprecherkabine und Sicherheitszentrale (Polizei)
    Sprecherkabine und Sicherheitszentrale wurden im August fertiggestellt. Parallel wurde mit der technischen Ausrüstung begonnen, die Ende September 2023 abgeschlossen werden soll.
  • Erneuerung Sitzschalen (Haupttribüne)
    Die Montage der Sitze auf der Haupttribüne fand Mitte bis Ende Juli statt. Die zuvor vorhandenen Sitzreihen mit Einzelplatznummerierung entsprachen nicht den DFB-Richtlinien. Danach sind Einzelsitze mit einer mindestens 30 Zentimeter hohen Rückenlehne vorzuhalten. Nach der Umrüstung hat sich die Kapazität der Haupttribüne von 4.150 auf rund 4.000 Plätze reduziert.
  • Nutzung der nördlichen Nebenfläche
    Im Zuge der Bauarbeiten wird auch eine schon länger geplante Cricketanlage bis Ende September 2023 errichtet. Aufgrund der schlechten Wetterbedingen hat sich die Baumaßnahme leicht verzögert. Anschließend kann die nördliche Nebenfläche wieder für sportliche Aktivitäten genutzt werden.

Zuletzt geändert am 4. September 2023