Clearingstelle

Gemeinsame Perspektiven schaffen

Zielgruppe

Die Clearingstelle ermöglicht es Jugendlichen und ihren Eltern im Rahmen einer stationären Unterbringung der Minderjährigen innerhalb eines angemessenen Zeitraumes, neue Perspektiven zu entwickeln.

Angebote an die Jugendliche/den Jugendlichen:

  • Wohngruppenalltag und -versorgung
  • Unterstützung und Begleitung bei Lebensfragen
  • Bezugsbetreuung
  • Kontaktaufnahme zur Schule
  • Problemerkennung und Alternativenentwicklung
  • Einzelgespräche

Angebote an die Sorgeberechtigten

  • Elternarbeit in Form von regelmäßigen Familiengesprächen
  • vorübergehende Entlastung des Alltags
  • Problemerkennung und Alternativenentwicklung
  • Einzelgespräche

Betreuungssituation/Leistung

Ein Clearing im Rahmen der Jugendhilfe eröffnet die Möglichkeit durch intensive Hilfestellung, Prozesse der Abklärung, Neuorientierung und Veränderung einzuleiten. Auf der Basis des systemischen Ansatzes wird die gesamte Familiesituation in den Blick genommen und in Kooperation mit dem Amt für Jugend und Familie werden individuelle Lösungen angestrebt.

Die Entspannung der akuten familiären Krisensituation, eine emotionale Stabilisierung, die Überprüfung von Verhaltensmustern und die Aktivierung ungenutzter Ressourcen, eröffnen allen Beteiligten langfristige Entwicklungsmöglichkeiten. Es ist zu klären, ob die familiäre Krise behoben und die Familie wieder zusammen leben kann, oder ob nach einer anderen Lösung gesucht werden muss.

Räumlichkeiten

Die Clearingstelle und die Jugendschutzstelle » sind in einem Gebäude untergebracht. Die Bereiche der Mädchen und der Jungen sind baulich voneinander getrennt. In beiden Bereichen stehen Einzelzimmer, Badezimmer, Küche, sowie Wohn-/Esszimmer zur Verfügung. Zu dem können Räumlichkeiten im Keller für Aktivitäten unter anderem zum Kickern oder Fitness genutzt werden. Die Clearingstelle liegt stadtnah und sehr verkehrsgünstig. Alle Schulen, Vereine und andere Institutionen können schnell erreicht werden.

Kontaktmöglichkeit

In Krisen und Notfällen sollten sich Jugendliche und ihre Eltern zunächst an das Amt für Jugend und Familie wenden. Außerhalb der Geschäftszeiten des Amtes sollten Jugendliche und ihre Eltern direkt Kontakt mit der Jugendschutzstelle aufnehmen oder sich (nachts) an die Polizei wenden.

In akuten Notfällen ist die Jugendschutzstelle über den Bereitschaftsdienst des Amtes für Jugend und Familie über die Polizei erreichbar.

Jugendschutz und Clearingstelle
Wehdestraße 44+46
26123 Oldenburg

Telefon: 0441 235-4406
Fax: 0441 235-4407 oder 235-4404 (Verwaltung)
E-Mail: jugendhilfezentrum[at]stadt-oldenburg.de

zur Übersicht Jugendhilfezentrum »

Zuletzt geändert am 18. März 2024