Stadtökologischer Weg Oldenburg

Worum geht es?

Der Erlebnispfad soll umwelt- und naturschutzinteressierten Menschen ökologische Sehenswürdigkeiten in Oldenburg näher bringen. Dabei geht es sowohl um einzelne Standorte als auch um Zusammenhänge im Stadtgefüge. Wechselbeziehungen zwischen Boden, Wasser, Luft, Tier- und Pflanzenwelt sollen in verständlicher Weise dargestellt werden.

An verschiedenen Stationen wird auf praktische Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen, die zur Nachahmung motivieren, aufmerksam gemacht. Es wird deutlich, dass ökologisch ausgerichtetes Handeln nicht nur Vorteile für Natur und Umwelt bringt, sondern auch die Lebensqualität einer Stadt erhöht und damit den Menschen direkt zugute kommt. Der Erlebnispfad weist insbesondere auf Oldenburg-typische Besonderheiten hin, denn durch die Identifikation mit der eigenen Stadt wird die Wahrnehmung von Lebensräumen im direkten Wohnumfeld erhöht.

Was ist zu tun?

Zunächst wurde eine umfangreiche Bestandsaufnahme durchgeführt, um eine für Oldenburg charakteristische Ausgestaltung des Erlebnispfades zu erzielen. Folgende Themen sind berücksichtigt: Mensch und Gesundheit, Flora und Fauna, Klima und Atmosphäre (Energie), Bebauung, Stadtplanung, Straßenbau und Verkehr, Gewässer, Boden, Stoffkreislauf und nachhaltiger Konsum. Hinzu kommen Datenerhebungen zur Stadtbiotopkartierung, zur Erkundung des Naturraumes, zur landschaftlichen Einbettung Oldenburgs, zum Klimagutachten sowie historische Aufzeichnungen.

Die fachlichen Grundlagen sind inzwischen erarbeitet und in die Broschüre (siehe unten) eingeflossen.

Weg mit vielen Stationen

Der Stadtökologische Weg Oldenburg besteht aus einem innenstadtnahen Rundgang mit zwölf Stationen, die alle zusammen genommen die Vielfalt der städtischen Lebensräume und stadtökologischen Themen repräsentieren. Außerdem gibt es entlang dieser Route so genannte „Stolpersteine“ – kleine Beobachtungsmöglichkeiten am Wegesrand, die ebenfalls in dieser Broschüre beschrieben werden.

Wer den etwa 6 Kilometer langen Stadtökologischen Weg kennenlernen möchte, sollte etwas Zeit mitbringen, um die vielen kleinen Sehenswürdigkeiten nicht zu verpassen. Da jede Station ein anderes Thema behandelt, können Sie die Route des Weges » (PDF, 150 KB) in beliebiger Reihenfolge angehen. Auch Teilabschnitte können Sie in Form eines Rundweges begehen. Wie es sich für Oldenburg gehört, sind alle Stationen gut mit dem Fahrrad erreichbar.

Die Agendagruppe bietet laufend Führungen an – auf Wunsch auch in plattdeutscher Sprache! Die Termine erfahren Sie im Umwelthaus » oder unter der Telefonnummer 0441 13660.

Wer macht mit?

Die Projektgruppe existiert seit Februar 2000 und ist im Hinblick auf das fachliche Know-how bunt gemischt. Neben Fachleuten aus den Bereichen Stadt- und Landschaftsplanung, Energie, Naturschutz und Landwirtschaft sind auch engagierte Personen ohne direkten beruflichen Bezug vertreten. Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger sind jederzeit herzlich willkommen.

Die Broschüre

Die Agenda-Gruppe hat in jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit eine Broschüre erstellt, die den Routenverlauf darstellt und die dort befindlichen Standorte ausführlich und leicht verständlich beschreibt. Auf Standorte, deren Bedeutung einer jahreszeitlichen Veränderung unterliegen, wird in Form sogenannter Stolpersteine hingewiesen.

Die 40 Seiten starke, mehrfarbige Broschüre mit zahlreichen Abbildungen und Grafiken wurde im April 2005 veröffentlicht und ist – solange der Vorrat reicht – kostenlos im Umwelthaus », Peterstraße 3a (Hintereingang des PFL) und im Agendabüro erhältlich.

Die Agendagruppe bietet laufend Führungen an. Nutzen Sie diesen für Groß und Klein geschaffenen Stadtspaziergang! Lernen Sie die ökologischen Seiten unserer Stadt als Besucher kennen! Entdecken Sie Oldenburg neu!

Die Stationen des Stadtökologischen Weges

Nachdem mehrere Exkursionen durchgeführt wurden, ist eine Auswahl an Standorten getroffen worden, anhand derer diese Route konzipiert ist. Auf Standorte, deren Bedeutung einer jahreszeitlichen Veränderung unterliegen, wird in Form sogenannter Stolpersteine hingewiesen.

Zuletzt geändert am 13. März 2024