Bau der Entlastungsstraße

Entlastungsstraße zwischen Fliegerhorst und Wechloy kann gebaut werden

Der Bau der Entlastungsstraße zwischen dem Fliegerhorstgelände und dem Stadtteil Wechloy konnte konkret geplant werden. Alle erforderlichen Planungsgrundlagen, darunter auch das faunistische Gutachten, liegen seit November 2017 vor. Hier können Sie die erforderlichen Planungsunterlagen » einsehen. Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, um die Planung der 2,5 Kilometer langen Trasse weiter voranzubringen. Die Notwendigkeit einer Entlastungsstraße ergibt sich aus der auf dem Fliegerhorst geplanten Bebauung, insbesondere der Entwicklung der Gewerbeflächen.

Wichtige Weichenstellung für die gesamte Stadtentwicklung

Für Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann ist die Straße ein zentrales Infrastrukturprojekt der Stadtentwicklung: „Die Entlastungsstraße hat eine überörtliche Verbindungsfunktion und dient zur Erschließung der Gewerbeflächen. Die Untersuchung des Verkehrs hat gezeigt, dass eine Abwicklung über die Alexanderstraße nicht mehr möglich ist. Deshalb ist es nur folgerichtig, die Entlastungsstraße zu bauen. Mit ihr schaffen wir die Voraussetzung für ein Zusammenwachsen des gesamten nordwestlichen Stadtgebiets.“

Neben den verkehrsplanerischen Vorarbeiten war auch ein faunistisches Gutachten erstellt worden. Danach sind für den Bau der geplanten Straße Kompensations- und Ausgleichsmaßnahmen erforderlich. Welche Maßnahmen dies genau sein werden, muss noch ermittelt werden.

Über die Zukunft des Fliegerhorsts

Auf dem Fliegerhorst entstehen in den kommenden Jahren etwa 950 Wohneinheiten, weiterhin ist der Bau von Kindertagesstätten und einer Grundschule vorgesehen. Insgesamt werden dort dann bis zu 3.000 Menschen eine neue Heimat finden und bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze entstehen. In einem ersten Bauabschnitt entstanden etwa 90 Wohneinheiten am Mittelweg. Für die entsprechenden Baumaßnahmen standen etwa 2,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Über die Bürgerbeteiligung und den Masterplan

Die zukünftige Nutzung des insgesamt etwa 190 Hektar großen Geländes war im Rahmen einer umfangreichen Bürgerbeteiligung im Jahr 2015 erarbeitet worden. Den Masterplan Fliegerhorst hatte der Rat der Stadt im August 2016 beschlossen. Das Jahr 2017 stand dann im Zeichen einer umfangreichen Kampfmittelsondierung und -beseitigung.

Zuletzt geändert am 24. Januar 2024