- Das etwas andere Weihnachtskonzert
- Online Veranstaltung „Frauenblick in die Welt“
- Fachtag Kinder- und Jugendschutz
- Literaturbereich Gewalt gegen Frauen
- Ausstellung Femizide und Informationsveranstaltung Stalking
- Abendveranstaltung zu häuslicher Gewalt
- Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“
- Fahnenaktion
- Brötchentüten-Aktion
- Internationale Kurzfilme
- Innenstadtaktion „Cancion sin miedo“
- Themenseiten Femizide – Die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts
- Gentleman`s Guide: Frauen im Dunkeln auf der Straße
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen 2024
Gewalt gegen Frauen ist eine Menschenrechtsverletzung
Gewalt gegen Frauen ist eine spezifische Form von Gewalt. Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt (die sogenannte Istanbul-Konvention) definiert Gewalt gegen Frauen und Mädchen als Menschenrechtsverletzung. Diese Form der Gewalt richtet sich nicht gegen ein willkürliches Opfer, sondern geschieht, weil die Betroffene explizit weiblich ist. Eingängige Beispiele sind Zwangsprostitution, Genitalverstümmelung, die Tötung weiblicher Föten und Säuglinge wegen eines „geringeren Werts“, Vergewaltigung, digitale Gewalt oder sexuelle Belästigung.
Jede dritte Frau betroffen
Die UNO geht davon aus, dass jede dritte Frau einmal in ihrem Leben geschlagen, vergewaltigt oder anderweitig missbraucht wird. 2021 wurden weltweit 81.000 Frauen gewaltsam getötet. Davon 50.000 durch den eigenen Partner oder Familienangehörige. In Deutschland geschieht dies jeden zweiten bis dritten Tag. Das Thema häusliche Gewalt wird dabei auch heute noch häufig bagatellisiert: als Privatsache oder Familiendrama, Einzelschicksale. Dass dem nicht so ist, zeigt auch die repräsentative Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“ von 2004. Demnach hat jede vierte Frau in Deutschland mindestens ein Mal in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Partnerschaftsgewalt erlebt. Psychische, ökonomische und soziale Gewalt in Form von Kontrolle über Aufenthaltsorte, Finanzen und Kontakte, Erniedrigung, Drohungen oder Isolation sind dort nicht einmal berücksichtigt. Die Zahlen müssen alarmieren, denn auch Töchter, die diese Gewalt miterleben, haben in der Folge ein doppelt so hohes Risiko, später selbst Gewalt in der Partnerschaft zu erfahren.
Die Ursachen von Gewalt gegen Frauen liegen in gesellschaftlichen Strukturen begründet und es bedarf der öffentlichen Aufmerksamkeit und Unterstützung, diese Gewalt zu beenden!
Aktionen und Veranstaltungen 2024
- Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ »
- Fahnenaktion »
- Literaturbereich Gewalt gegen Frauen »
- Themenseiten: „Femizide – die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts“ »
- Gentleman's Guide: Frauen im Dunkeln auf der Straße »
Diese Veranstaltungen haben bereits stattgefunden:
- Ausstellung Femizide und Informationsveranstaltung Stalking »
- Abendveranstaltung zu häuslicher Gewalt »
- Brötchentüten-Aktion »
- Internationale Kurzfilme »
- Innenstadtaktion „Cancion sin miedo“ »
- Online Veranstaltung „Frauenblick in die Welt“ »
- Fachtag Kinder- und Jugendschutz »
- Das etwas andere Weihnachtskonzert »
Die Entstehung des Aktionstags
Am 25. November 1960 wurden drei Schwestern vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Ihre Untergrundaktivitäten gegen die brutale Trujill-Diktatur, unter der die Bevölkerung über 30 Jahre zu leiden hatte, waren ihnen zum Verhängnis geworden.
Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. Rund 20 Jahre später wird der 25. November ein internationaler Gedenktag: 1981, auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen in Bogotá, Kolumbien, würdigten die Teilnehmerinnen diese Frauen und riefen das Todesdatum der drei Schwestern zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen aus.
Sie brauchen Hilfe?
Sind Sie selbst von physischer oder psychischer Gewalt betroffen oder unsicher, ob Sie es sind, dann finden Sie hier Ansprechpartnerinnen ».
Zuletzt geändert am 5. Dezember 2024