Neue Brücke schwebt in zwei Teilen ein

Brückenüberbau erfolgreich eingehoben – Nutzung spätestens ab Mitte Juli 2023 geplant

In neuem Glanz über die Mühlenhunte: Beide Elemente des neuen Brückenüberbaus konnten am Dienstag, 23. Mai 2023, im Laufe des Vormittags erfolgreich eingehoben werden. Ein Mobilkran war seit 8 Uhr morgens in der Elisabethstraße im Einsatz, um den Überbau in zwei Teilen einzusetzen. Anschließend wurden die Bauteile miteinander verbunden.

Die neue Brücke

Bei der neuen Brücke, die das Gerichtsviertel mit dem Schlossgarten verbindet, handelt es sich um eine Stahlträgerrost-Konstruktion mit Holzbohlenbelag. Im montierten Endzustand wird das Bauwerk von Widerlager zu Widerlager eine Gesamtlänge von 24,15 Metern haben, die Breite zwischen den Geländern beträgt fünf Meter. Die Brücke soll sich harmonisch und filigran in die Umgebung einfügen und in ihrer Gestaltung der exponierten Lage nahe des Kultur- und Gartendenkmals Schlossgarten gerecht werden. Die Verbindung wird nicht nur barrierefrei zugänglich, sondern auch für die Sondernutzung mit Dienstfahrzeugen, etwa zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht, ausgelegt sein.

Nach der Brückenmontage werden die Zufahrten auf beiden Seiten neu angelegt und gepflastert sowie Restarbeiten vorgenommen. Spätestens Mitte Juli 2023 soll die neue Brücke zur Nutzung freigegeben werden. Bis dahin bleibt die Behelfsbrücke, die übergangsweise die im Jahr 2022 abgerissene und aus 1956 stammende Vorgänger-Brücke ersetzt hatte, bestehen.

Kosten

Die Kosten für den Brückenbau sind mit rund 822.000 Euro kalkuliert. 75 Prozent werden nach dem Niedersächsischen Gemeindefinanzierungsgesetz (NGVFG) gefördert. Das Land Niedersachsen übernimmt demnach rund 617.000 Euro, die Stadt Oldenburg trägt einen Anteil von rund 205.000 Euro.

Auch interessant

Die Wegeverbindung über die Mühlenhunte wird täglich von rund 5.000 Radfahrenden und etwa 1.100 Fußgängerinnen und Fußgängern genutzt.

Zuletzt geändert am 23. Mai 2023