Beteiligungsoasen

Projekt „Beteiligungsoasen in der Oldenburger Innenstadt“

Die Stadt Oldenburg erhält für das außergewöhnliche Projekt „Beteiligungsoasen in der Oldenburger Innenstadt“ eine Förderung der Europäischen Union aus REACT-EU-Mitteln und des Landes Niedersachsen aus dem Programm „Perspektive Innenstadt!“ – als Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie.

Neues Partizipationsformat in der Oldenburger Innenstadt

Innenstädte sind Orte der Begegnung. Sie sind das Herz der städtischen Gemeinschaft und Schmelzpott der sozioökonomischen Diversität. Seit jeher sind sie damit ein zentraler und wichtiger Punkt für unsere Demokratie.

Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern hat viele Herausforderungen. Geringe Wahlbeteiligungen und häufig gleiche Personengruppen bei informellen Partizipationsformaten sind Beispiele dafür. Wir möchten diesem Trend etwas entgegensetzen.

Wir als Stadtverwaltung haben die Vision, dass alle Menschen in Oldenburg die Möglichkeit haben, die Zukunft unserer Stadt mitzugestalten. Mit einem neuen Ansatz für menschenorientierte Beteiligung haben wir bereits ein Beteiligungsportal aufgebaut, welches der digitale Anker für Bürgerbeteiligung „Made in Oldenburg“ ist. Gerade während der Corona-Pandemie konnten wir so dem rapiden Wegfall vieler Beteiligungsformate etwas entgegensetzen, doch es fehlen analoge Anker.

Wie funktioniert das Konzept?

Die Beteiligungsoasen schaffen diese benötigten Begegnungsstätten und bringen formelle und informelle Beteiligungsmöglichkeiten der Stadtverwaltung zu den Bürgerinnen und Bürgern. Sie verbinden die Vorteile der bestehenden digitalen Beteiligungsmöglichkeiten mit den Vorteilen der echten menschlichen Interaktion.

Es werden flexibel einsetzbare Beteiligungsoasen für den Einsatz in der Oldenburger Innenstadt entstehen. Sie alle verbindet ein großer QR-Code, der auch von weitem zu den bestehenden Angeboten des Beteiligungsportals www.gemeinsam.oldenburg.de » führt. Durch flexible Anpassung der Weiterleitung können die QR-Codes mit aktuellen und wechselnden Inhalten bespielt werden. Immer mit dem Ziel über die formellen und informellen Beteiligungsvorhaben der Stadtverwaltung zu informieren und diese im analogen Raum mit geringer Einstiegshürde verfügbar zu machen. Die QR-Codes sind eingebettet in ansprechend und modern gestaltete Sitz- und Begegnungsmöglichkeiten. Darüber hinaus werden durch ansprechende und barrierefreie Informationstafeln die Ziele der Beteiligungsoasen erklärt. Modulare Zusatz-Elemente, beispielsweise für die bereits seit einigen Jahren stattfindenden „Stadtgärten“ und digitale Informationstafeln, schaffen ein flexibel nutzbares Gesamtobjekt, welches Beteiligung fördert und die Attraktivität der Innenstadt erhöht.

Zuletzt geändert am 8. Dezember 2023