Projekte

Übersicht über laufende und abgeschlossene Projekte

Projekte der Stabsstelle Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Die Masse der Vorhaben der Stabsstelle Digitalisierung und Nachhaltigkeit wird über Projekte realisiert. Da viele Themen querschnittlich andere Bereiche der Stadtverwaltung mitbetreffen, findet die Umsetzung oft im Rahmen von bereichsübergreifenden Projektgruppen statt. Bei vielen Vorhaben kooperiert die Stadt Oldenburg zusätzlich mit externen Projektpartnern aus der lokalen Wissenschaft und Wirtschaft. Jedes Projekt ist dabei anders und verfügt über unterschiedliche Rahmenbedingungen, die für die Zielerreichung Berücksichtigung finden müssen.      

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Informationen über laufende Vorhaben. Auf der Seite abgeschlossene Projekte » stellen wir Informationen zu früheren Vorhaben der Stabsstelle Digitalisierung und Nachhaltigkeit bereit.

Künstliche Intelligenz trifft Verwaltung

Nicht zuletzt durch den Hype rund um den Chatbot „Chat GPT“ ist das Thema Künstliche Intelligenz der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Künstliche Intelligenz beschreibt dabei den Prozess, dass von Menschenhand erschaffene Technologie, etwa in Form von Software, in der Lage ist, eigenständig Probleme zu lösen und dabei zu lernen. So lassen sich zukünftige Herausforderungen effizienter als zuvor lösen. Diese neuen Möglichkeiten sollen nun auch in der Stadtverwaltung in Oldenburg erprobt werden.

Künstliche Intelligenz als Hilfe für Bevölkerung und Verwaltung

Ein erstes Projekt, bei dem diese neue Technologie in die alltägliche Verwaltung eingebunden wird, startete mit der „Bürgerfreundlichen Dokumentenausfüllung basierend auf KI“, kurz: BUKI. Ziel dieses Vorhabens ist es, eine virtuelle Beratung zu entwickeln, die den Menschen in Oldenburg beim Ausfüllen von Antragsformularen unterstützt. Als erstes Anwendungsbeispiel dient hierbei die Beantragung eines Wohnberechtigungsscheins. Von diesem Projekt können sowohl die Antragstellenden wie auch die Verwaltung profitieren. Eine auf KI basierende intuitive Dialogführung leitet die Nutzerinnen und Nutzer sicher durch den gesamten Antragsprozess. Die KI kann dabei in verschiedenen Sprachen helfen, Textfelder erläutern oder die Angaben auf Plausibilität prüfen, bevor ein Antrag eingereicht wird. Für die Mitarbeitenden in der Verwaltung entsteht so weniger Arbeitsaufwand durch fehlerhaft oder lückenhaft ausgefüllte Anträge und Rückfragen.

Innovation und Verantwortung im Mittelpunkt

Das Projekt startete im Januar 2024 im Alten Rathaus in Oldenburg, wo mit dem Kick-Off-Meeting der Grundstein für die einjährige Zusammenarbeit zwischen dem Informatikinstitut OFFIS und der Stadt Oldenburg gelegt wurde. Die GSG OLDENBURG beteiligt sich als assoziierte Partnerin. In einer interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppe kommen Beteiligte aus Verwaltung, Wissenschaft und Wohnungswirtschaft zusammen, um aus einem umfassenden Verständnis heraus Lösungen für die Herausforderungen dieses Projekts zu entwickeln. Die Innovationen stehen im Dienste der Nutzerfreundlichkeit, Effizienzsteigerung und Zugänglichkeit von Verwaltungsprozessen, wobei ethische Standards und Rechtskonformität stets oberste Priorität haben. Der Projektansatz betont, dass Technologie immer in den Dienst der Gesellschaft gestellt werden sollte, um positive Veränderungen und Verbesserungen für alle herbeizuführen.

Im weiteren Vorgehen werden nun bis Endes des Jahres 2024 Erkenntnisse erarbeitet, wo bislang die größten Schwierigkeiten beim Ausfüllen der Anträge bestanden und Möglichkeiten gefunden, diese Hindernisse zu beseitigen. Die Nutzergruppen werden hierbei eng mit eingebunden und Personas erstellt, die eine typische Zielgruppe mit ihren Erwartungen, Werten, Wünschen und Zielen repräsentieren. So werden wertvolle Einblicke gewonnen, die nun dazu beitragen, das Projekt zielgerichtet und bedarfsorientiert zu gestalten.

Fördermittelgeber

Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie die Civic Innovation Platform.

Zuletzt geändert am 4. April 2024