Mitschrift zum Podcast Folge 7
Podcast der Freizeitstättte Ofenerdiek, Folge 7, Ausbildung als Jugendleiterin oder Jugendleiter
Intromusik wird gespielt.
Markus begrüßt alle.
„Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Podcast der Freizeitstätte Ofenerdiek. Ich bin der Markus.“ und Christoph meldet sich „Ich bin Christoph“. Markus sagt: „Und wir haben heute Gäste.“ Markus stellt die Gäste vor: „Die Erste, die ich vorstellen möchte, ist Nicole.“
„Hallo Nicole!“ Nicole antwortet: „Hallo Markus, Hallo Christoph, schön, dass wir heute Abend bei euch dabei sein dürfen.“
Markus fragt: „Und wen haben wir noch da?“ – Nicole: „Ich habe zwei Jugendleiter, beziehungsweise eine Jugendleiterin und einen Jugendleiter, mitgebracht. Ich hab hier auf meiner Rechten …“ Melissa antwortet: „… Seite einmal die Melissa.“ Nicole: „Und auf der anderen…“ Sebastian macht mit: „…und auf der linken Sebastian.“
Markus spricht: „Ja, herzlich willkommen. Nicole, vielleicht musst du erst mal erklären: Das Kinder und Jugendbüro, was ist das Kinder- und Jugendbüro?“
Nicole antwortet „Ja. Das Kinder- und Jugendbüro ist eine Anlaufstelle für Kinder- und Jugendliche. Wir gucken, dass wir Belange von Kindern und Jugendlichen aufgreifen und umsetzen. Wir machen ganz viel mit Beteiligung. Wir machen ganz viele Projekte und Aktionen, wir mischen beim Ferienpass mit. Eigentlich alles, was Kinder und Jugendliche in irgendeiner Art und Weise betrifft, ist unser Belang. Und unter anderem machen wir eben auch die Ausbildung zum Jugendleiter und Jugendleiterin. Maßgeblich wiederum für den Ferienpass.“
Markus fragt: „Wie muss ich mir das vorstellen? Wie ist die Ausbildung dazu… was ist eine Jugendleiterin/Jugendleiter überhaupt?“ Sebastian antwortet: „Es ist schwierig zu definieren – ich sag mal so: Die Aufgabe eines Jugendleiters definiert sich am Ende durch das Aufgabengebiet. Es kann sehr weit gestreckt sein. Es kann ein Zeltlager sein. Es kann eine Fahrt im Ferienpass sein. Eine einfache Betreuung in einer Tagesaktion oder eine direkte Betreuung, die man kontinuierlich macht, wie zum Beispiel THW oder Jugendfeuerwehr oder anderen Einrichtungen. Im Endeffekt kommt es immer drauf an.
Bei mir waren es die JuLeiCa im Rahmen des Ferienpasses, das heißt, ich habe mehr mit Fahrten zu tun gehabt. Das heißt, man sieht immer wieder unterschiedliche Kinder. Meistens nur für einen gewissen Zeitraum und in diesen Fall betreut man die. Und man muss sich das Betreuen nicht wie Babysitting vorstellen, das heißt nicht, ich sitze zu Hause und beschäftige das Kind, sondern man agiert mit den Kindern und die Kinder machen größtenteils ihre Aktion selbst, beziehungsweise machen diese Aktion mit, man ist aber sozusagen nicht derjenige, der kontinuierlich aufpasst und dahinter sitzt, dass alles reibungslos läuft, sondern man guckt im großen Ganzen, dass das Kind betreut wird und dass halt diese Sicherheit gegeben ist. Im Rahmen von Fahrten ist es zum Beispiel entsprechend Straßen sozusagen absichert, dass man die Kinder über die Straße so geleitet, dass da halt nichts passieren kann. Im Rahmen von Fahrten ist es aber zum Beispiel so, so kenn ich es halt vom Ferienpass, dass die Kinder auch Freiraum haben und frei agieren dürfen und wir Jugendleiter eher die Hilfestellung sind, wenn es Fragen und Probleme gibt.“
Christoph: „Warum habt ihr die Jugendleiterausbildung überhaupt gemacht?“
Melissa antwortet: „Ich habe tatsächlich schon recht früh damit angefangen, im Sportverein Ofenerdiek zu helfen. Bei Sportgruppen. Dann hieß es, dass ich dafür eine JuLeiCa machen kann oder machen sollte … einfach, damit ich das Wissen und die Ahnung habe, auch um mit den Kindern besser agieren zu können. Und dann bin ich auf die Stadt Oldenburg zugegangen und da wurde mir da angeboten, dass ich die da auch kostenfrei machen kann. Was nicht immer der Fall ist. Bei der Stadt Oldenburg ist es so. Und bei uns war das dann so über drei Wochenenden und als ‚Gegenleistung oder Bitte‘ – oder wie man das auch sehen möchte – möchte die Stadt Oldenburg dann halt gerne, dass man mindestens ein Jahr lang dann im Ferienpass als Jugendleiter mitagiert. Und das hat mir so gut gefallen, dass ich 2016 meine Ausbildung da gemacht habe und seither jedes Jahr da mitgeholfen hab.“
Christoph sagt: „Dass was ihr gerade nicht sehen konntet, bei Nicole der Daumen gerade nach oben ging, als Melissa gerade über die Stadt gesprochen hat. Das ist ein schönes Zeichen.“
Nicole meint: „Nein, mir gingen gerade sowieso Sternchen in den Augen auf, weil Melissa das so sweet erzählt hat.“ Alle freuen sich.
Markus fragt: „Aber man kann die Ausbildung nicht nur bei der Stadt Oldenburg machen kann. Es gibt ja auch noch andere Träger, wo man es machen könnte.“
Nicole antwortet: „Üblicherweise ist das so, dass die Menschen, die Jugendlichen, die sowieso in einem Verband oder Verein eingebunden sind, die vielleicht da als Kinder schon reingewachsen sind, irgendwann denken, ja hier Jugendarbeit für meinen Verband oder Kirche (es gibt auch konfessionelle Träger), die die JuLeiCa anbieten. Und dann entscheidet man sich ‚Jetzt bin ich aus der Kindergruppenarbeit rausgewachsen und jetzt möchte ich Verantwortung übernehmen.‘ Und es gibt, wie gesagt, die Konfessionellen oder die Pfadfinder oder Pfadfinderinnen… bestimmte Jugendfeuerwehren bieten es an, je nachdem wie man auch orientiert ist. Es gibt auch unterschiedliche Schwerpunkte. Bei den Pfadis zum Beispiel ist es so, dass man vermehrt mit Lager und Fahrten zu tun hat und sich da mehr aufstellt und bei uns ist es halt mehr dieses Ferienpassgeschäft aber eben auch viel Gruppenarbeit. Bei der Jugendfeuerwehr kommen bestimmt irgendwelche Löscharbeiten dazu.“
Markus wirft ein: „Dazu möchte ich kurz anmerken: 1986 habe ich meinen Gruppenleiterausweis bei der Evangelischen Jugend gemacht.“ Nicole ruft: „Jejh!“
Christoph sagt: „Dazu... bevor Markus den Knopf nicht drückt, mach ich es.“ Es folgt eingespielter Applaus. Markus sagt: „1986 war ich sechzehn. Da könnt ihr euch ausrechnen, wie alt ich jetzt bin. Aber ich möchte auf jeden Fall die Versöhnungskirche Donnerschwee grüßen und den Diakon, der damals viel aushalten musste, der jetzt in Rente ist.“ Gelächter „Die Fahrten waren auf jeden Fall legendär. Dazu hast du ja noch eine Tonaufnahme von Simon, der wollte ja gerne dabei sein. Das können wir ja mal abspielen, was der dazu gesagt hat…“
Simon spricht: „Also ich habe es, glaub ich, gemacht, weil Freunde von mir waren in der Kirche und haben vom Zeltlager erzählt, das sie da auch mal mitgefahren sind und jetzt die Chance haben, auch als Jugendleiter mitzufahren, nachdem sie so ‘ne Ausbildung gemacht haben. Da hatte ich total auch Lust drauf, voll die coole Aktion und hatte einfach Lust etwas mit Kindern und Jugendlichen zu machen. Da eine Woche Spaß zu haben. Genau und deswegen hab ich mich entschieden bei KJO, das ist die Katholische Jugend in Oldenburg so einen Gruppenleitergrundkurs zu machen.
Der hat total Spaß gemacht und wir waren auf dem Jugendhof in Vechta. Und das coole war eigentlich, dass wir alle aus dem gleichen Grund da waren. Wir wollten irgendwie ein Zeltlager begleiten. Deswegen hat man sich mit allen gleich sofort verstanden. Abends auch viel zusammen gemacht. Vielleicht auch mal ein Bier zusammen getrunken. Das hat dann auch die ganze Woche total kurzlebig und nett gemacht. Dann hatte ich nach einer Woche auch meine JuLeiCa, so nennt sich das, wenn man den Gruppenleitergrundkurs abgeschlossen hat. Und seitdem hat man die Möglichkeit, Jugendgruppen zu begleiten. Und eigentlich hatte ich dann den Plan, vor allen Dingen das Zeltlager zu begleiten und bin dann darauf gekommen, dass die Stadt Oldenburg auch einen Ferienpass hat und dann gesehen, dass man auch als Jugendleiter mitfahren kann und habe mich da auch beworben und wusste auch nicht, was auf mich darauf zu kommt. Fühlte mich dann auch sofort gleich herzlich aufgenommen. Und hatte dann auch die Möglichkeit, mit meiner JuLeiCa da auch direkt anzufangen. Musste keinen weiteren Kurs machen. Das heißt, wenn ihr euch direkt entscheidet, eine Ausbildung zu machen, dann habt ihr auch die Möglichkeit über die Stadt Oldenburg hinaus, auch bei anderen Sachen mitzumachen. Ist also echt ‘ne coole Sache. Genau.“
Christoph fragt: „Ja, jetzt hat der Simon schon eine Frage von mir beantwortet, die ich mir als Bonusfrage aufgehoben hatte. Nämlich: Bin ich mit der JuLeiCa an die Stadt gebunden, wenn ich die da mache…“
Nicole antwortet: „Simon hat es schon gesagt: biste nicht. Du kriegst die Qualifikation, wenn du die Jugendleiter:innen-Ausbildung abgeschlossen hast, dass du bestimmtes Wissen und bestimmte Kenntnisse hast. Du kannst dann auch zu anderen jugendarbeitenden Organisationen oder Verbänden, Vereinen gehen. Die Ausbildung hat drei Jahre Gültigkeit. Also die Karte, die man dann beantragt, die JuLeiCa selbst, ist drei Jahre gültig. Die könnte man mit einer Auffrischung verlängern, aber du kannst in ganz Deutschland diese Karte nutzen.“
Markus fragt: „Meine Frage an euch beiden, die ihr die Ausbildung gemacht habt: Wie lässt sich das neben der Ausbildung oder der Schule vereinbaren?“
Markus spricht Melissa an: „Melissa?“ – Gelächter - Christoph lacht: „Die Augen rollten gerade rüber.“ Markus: „Sie schaute gerade zu Sebastian, ob er antworten möchte, aber ich möchte erstmal Melissa hören.“ Melissa antwortet: „Als ich meine JuLeiCa gemacht habe, war ich noch in der Schule und das war sehr gut miteinander kombinierbar, weil es, wie schon gesagt, nur am Wochenende war. Freitagnachmittag los und Sonntag späten Nachmittag sind wir wiedergekommen. Und das waren nur zwei Wochenenden, am dritten Wochenende sind wir in Oldenburg geblieben und dementsprechend fiel das nur am Wochenende und hat in dem Sinne überhaupt nicht gestört.“
Markus: „Ok., und wie war das bei dir?“ Markus spricht Sebastian an: „Ich kann nicht viel dazu sagen… Ich habe im genau dem gleichen Jahr wie Melissa gemacht. Und es war bei mir genauso. Das war kurz vorm Abitur. Das müsste meine 10./11. Klasse gewesen sein, wo ich das gemacht habe. Das war aber trotzdem überschaubar. Man kann das ohne Probleme am Wochenende unterbringen. Die Puffer, die man dazwischen hatte, haben immer noch ausgereicht für die Klausuren zu lernen. Das ist nicht das Problem. Es macht auch super viel Spaß. Es ist nicht so, dass man irgendwie den typischen Lehrgang hat, der am Wochenende kommt, wo man denkt, jetzt muss ich super viel lernen, das ist wie eine Matheklausur; da muss man super viel Zeit einplanen, da hat man eigentlich gar kein Bock. Da ist genau das Gegenteil. Es ist, als würde man mit Freunden einen entspannten Abend machen und entspannt zusammensitzen und nebenbei lernt man was Gutes. Also von daher ist es super unterbringbar. Aus meiner Sicht.“ Markus: „Also eigentlich ist es so ‘ne Jugendfahrt mit Input.“ – „Exakt.“, sagt Sebastian.
Markus fragt Nicole: „Wie groß sind die Gruppen immer, Nicole?“ Nicole antwortet: „Ja, das ist ganz unterschiedlich. Ich habe auch schon eine Ausbildung mit fünf Leuten gemacht, weil sich nicht mehr angemeldet haben. Aber in der Regel sind das fünfzehn bis zwanzig.“
Markus erzählt: „Aus meiner eigenen Erfahrung, damals…“ Markus lacht „…das waren immer die super Fahrten. So mit der Gemeinschaft, das macht es ja auch aus und so wie du gesagt hast: Es ist wie mit Freunden irgendwo hinfahren und etwas erleben.“
Nicole sagt: „Und ja, wir gucken ja auch, dass das Spaß macht. Wir wollen nun mal auch Spaß haben. Das ist ja auch unser Wochenende, das wir da verbringen. Ich mach das mit einer Kollegin zusammen, die Ausbildung, und uns ist das ganz wichtig, dass alle auf der einen Seite etwas lernen, es aber auch auf der anderen Seite auch schön ist. Da wird viel gespielt, da wird viel in Kleingruppen gemacht. Da wird auch viel nach draußen gegangen. Ja, Spaß halt.“
Melissa erzählt: „Wir waren zum Beispiel bei unserer JuLeiCa in Friesoythe. Da war auch eine Feuerstelle. Da waren ein kleiner Fluss und ein Steg, wo wir auch hinkonnten. Wir hatten auch neben dem Lehrgang jede Menge Freizeit. Wir haben da auch jede Menge Spiele gespielt, auch in den großen Gruppen. Wir waren am letzten Tag auch noch mal in Thüle und durften uns da austoben und waren da mehrere Stunden. Wenn man die Gruppe kennengelernt hat, dann hat das einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht…“
Markus sagt: „Was ich hier noch wichtig finde, dass man für sich selber etwas macht und dann feststellt, dass macht mir Spaß. Und wie bei mir, da wurde später ein Beruf daraus.“
Sebastian antwortet: „Genauso sieht es aus. Das darf man nicht unterschätzen. Ich bin ja eigentlich so ein Softwareentwickler, mittlerweile und dementsprechend eigentlich ein ganz anderer Bereich. Es macht trotzdem super viel Spaß. Also man sollte nicht sagen, ich muss super viel Erfahrung mit Kindern zu haben, dies ist tatsächlich keine zwingende Voraussetzung dafür.“
Markus sagt: „Das Gute es ist ja mit einem doppelten Boden. Man ist ja auch nicht alleine. Man hat ja auch Berufspädagogen an der Seite, die einem helfen oder die Erzieher oder die Sozialpädagogen, die mitfahren. Man ist ja mit einer Horde Kinder nicht komplett alleine.“
Melissa erzählt: „Es wird auch eigentlich immer versucht, dass wenn neue Jugendleiter dabei sind, und wenn vier auf einer Fahrt mitfahren, dass zwei Neue und zwei Älteren dabei sind und die sich im Team untereinander austauschen können. Wenn ein Neuer noch nicht so viel Erfahrung oder Fragen hat, wie man was am besten handhaben könnte oder im Moment nicht gerade weiterweiß, dass die Alten dann auch ihre Erfahrungen mitteilen können, wie sie es handhaben würden oder in anderen Situationen gehandhabt haben.“
Christoph fragt „An wie vielen Wochenenden findet der Kurs statt und wer darf am Kurs teilnehmen?“
Nicole antwortet: „Also, wir haben uns überlegt, ob wir vielleicht ein anderes Modell fahren, aber dieses Wochenendmodell hat sich tatsächlich bewährt. Wie Melissa sagte, am späten Freitag los und am späten Sonntag wieder zurück. Das machen wir an drei Wochenenden, zwei davon werden auswärts verbracht. Ein Wochenende in Oldenburg, da ist auch mittlerweile ein Aktionstag dabei, wo wir mit richtigen echten Kindern etwas machen und wo man sozusagen schon mal als Jugendleiter oder Jugendleiterin schon ein bisschen Vorerfahrung machen kann, wenn man tatsächlich noch nie in der Kindergruppenarbeit gewesen ist. Ja und diese drei Wochenenden das sind ungefähr sechzig Stunden. Fünfzig Stunden sind vorgeschrieben. Wir haben aber gemerkt: Lass mal lieber diese drei Wochenenden mit ein bisschen mehr Zeit und ein bisschen mehr Ruhe und ein bisschen mehr Spaß beibehalten.“
Markus fragt: „Gibt es Erlebnisse bei den Sachen, die ihr durchgeführt habt, die euch in Erinnerung geblieben sind?“
Sebastian antwortet: „Ja, dann fang ich mal an. Ich glaub Melissa hat auch noch einige Punkte.“ Gelächter. „Also es gibt die lustigen Storys muss man tatsächlich sagen. Wir beide sind jetzt glaub ich – Melissa kennt noch ein bisschen mehr als ich…ich bin ja sozusagen der Fahrtenfahrer sozusagen – beim Ferienpass mitgewesen. Also ich hab bis jetzt auch nur Ferienpass gemacht, dementsprechend auch recht viele Fahrten. Und da sind auch die ein oder anderen lustigen Sachen passiert. Zum einen Mal, es war super warm in einem Somme, da haben wir Jugendliche gedacht, wir nehmen ein paar Wasserkanonen mit, schadet ja nicht. Wir waren im Heidepark. Da kann man halt mal ohne Probleme mitnehmen. Kriegt man auch keinen Anschiss dafür, dass man die mit reinnimmt. Obwohl man kontrolliert wird. Das passt. Da wurde es immer wärmer und wärmer und haben wir die halt aufgefüllt. Und haben halt auf der Terrasse von dem Restaurant, wo genügend Freiraum war - wir haben niemanden anders getroffen - uns gegenseitig mit Wasserkanonen abgespritzt, also die Kinder und wir. Die Eltern von den anderen Leuten, bzw. die älteren Leute, die um uns herumsaßen, die natürlich nichts abbekommen haben, die haben uns trotzdem so schräg angeguckt, das war schon echt ein Erlebnis. Die haben bestimmt gedacht, was sind das denn für Leute, die die Kinder betreuen, sich aber gleichzeitig verhalten wie Kinder. Es war halt echt lustig und die Kinder haben es gefeiert.
Das ist halt diese Dynamik, die man bei solchen Fahrten halt hat. Man kennt die Kinder zwar nicht direkt, weil man nicht den dauerhaften Kontakt hat, dadurch, dass man sie den Tag übersieh. Es gibt halt unterschiedliche Typen von Kindern.
Die einen wollen dann lieber allein oder in Ruhe durch den Park schlendern und gehen mit ihren Freunden dort alleine rum. Die anderen Kinder sagen dann, sie wollen doch lieber bei den Betreuern bleiben bzw. sind dann häufiger an diesen Treffpunkt, den wir einrichten in diesen Park. So kommt man auch mit denen ins Gespräch und dementsprechend kommt auch die Gruppendynamik zustande. Das ist eigentlich auch das ganz Schöne an der Geschichte.
Eine andere Sache, die man auch selbst kennt; dieses typische Zu-spät-kommen wenn man eine Zeit vereinbart als Kind. Das sollte man eigentlich auch selbst kennen. Und bei Fahrten ist das immer ganz toll, wenn man eigentlich eine Zeit abmacht, wann man zu Hause ist, damit die Eltern die Kinder abholen können. Da muss man natürlich auch einplanen, dass man auch eine Rückfahrt hat. Man hat gegebenenfalls immer Stau drin. Also muss man auch immer in diesen Parks die Zeit einplanen. Im Heidepark war das immer so: Wir hatten in den meisten Jahren die Rückfahrzeit, Treffpunkt 17:30 Uhr war, so dass wir 18 Uhr im Bus waren, dann waren wir auch ziemlich um 20 Uhr in Oldenburg. Der Witz ist, der Park macht um 18 Uhr dicht. Es war eigentlich immer so, in den ganzen Fahrten, die wir hatten, dass mindestens ein Kind zehn bis fünfzehn Minuten zu spät kam.
Und dann haben irgendwann auf einer Fahrt gesagt, na ja, was macht es für einen Unterschied, wenn wir sagen, wir treffen uns um 18 Uhr. Dann haben eh alle Attraktionen dicht, dann können die Kinder auch ‘ne halbe Stunde länger fahren. Und wider Erwarten hat es tatsächlich geklappt. Entgegen der anderen Male, wo es sonst nicht geklappt hat.
Solche Erlebnisse sind auch schön. Man konnte den Kindern halt ermöglichen, dass sie doch eine halbe Stunde länger fahren konnten. Wer schon im Heidepark war, der weiß, da ist dann noch eine Runde Big Loop oder sonst was drin. Das ist für die Kinder natürlich optimal. Sie können noch eine Runde länger fahren. Und am Ende sind sie noch glücklich. Ich sag mal so, es ist besser, als wenn man eine Viertelstunde mit neunundvierzig Kindern - weil das eine Kind fehlt- auf ein Kind wartet, das noch irgendwo herumläuft. Meistens ist es ja eher eher eine Gruppe, es sollte ja nicht ein Kind alleine sein. Aber selbst wenn es eine Dreiergruppe ist, ist es trotzdem doof, wenn die Kinder da fünfzehn Minuten warten, aufgereiht in zweier Gruppen, so wie wir zum Bus laufen und sich die Beine in den Bauch stehen, weil es irgendjemand es mal wieder nicht geschafft hat, auf die Uhr zu schauen.“
Christoph sagt: „Ja, das ist ja wieder eine Win-Win-Situation, würde ich sagen.“
Markus fragt: „Wie alt waren die Kinder, die du so bei den Fahrten hattest?“
Sebastian antwortet: „Es kommt immer so drauf an. Umso näher sie an Oldenburg dran sind, von unserem Kernpunkt aus, umso kürzer ist die Fahrtstrecke, um so jünger sind meistens die Kinder.
Es kommt natürlich auch drauf an, wo fahr ich hin. Wenn ich zum Heidepark fahre, da ist dann für jüngere Kinder unter 10 Jahren nicht viel zu machen. Also die ganzen Attraktionen sind meistens eher für die älteren Kinder. Ich glaube unsere Kinder beginnen so ab zehn, elf. Da müsste ich aber jetzt mal Nicole fragen.“
Christoph sagt: „Da hob Nicole schon die Hand…“ Gelächter. „Veto… Nein Spaß!“
Nicole antwortet: „Nein, gar kein Veto, sondern ein Zusatz. Denn wir reden jetzt ganz viel über Fahrten aber - wir haben Corona. Das bedeutet, dass auch dieses Jahr keine Fahrten stattfinden. Das ist alles sehr riskant und sehr schwer planbar und alles… Also insofern: Es wird ein Ferienpass stattfinden, wir werden auch Unterstützung von Jugendleitern und Jugendleiterinnen brauchen, aber das werden andere Angebote sein.
Und wenn du nach dem Alter der Kinder fragst: ich habe den Eindruck, es hat sich etwas verjüngt. Es geht ja ab sechs Jahre los und rein theoretisch bis siebzehn Jahre. Es war bei den Fahrten so, dass Sechzehn-, Siebzehnjährige mal mitgefahren sind, das ist aber sehr, sehr selten. Das Kernalter ist tatsächlich von acht bis zwölf Jahren. Darunter und darüber ist immer noch was dabei.“
Markus fragt: „Ja, es gibt dann aber auch eine Zeit nach Corona…“ „Jejh!“ „und als Helfer könnt ihr dann ja auch beim Ferienpass eingesetzt werden zum Beispiel auch bei Freizeitstätten. Die machen ja auch Fahrten für ältere, also könntet ihr dann in den Genuss kommen, mit Älteren zu fahren. Da muss ich aber dazu sagen, das wird nicht unbedingt einfacher…“ Gelächter „...auch wenn du da Siebzehn-, Achtzehnjährige hast, irgendeiner geht trotzdem verloren. So, aber wir waren ja noch bei den besonderen Erlebnissen…“
Melissa antwortet: „Ja, letztes Jahr zum Beispiel war ich hier in Oldenburg beim Abenteuerspielplatz in Eversten, wo ich mitgeholfen habe. Da war das besondere einfach, man hatte Kinder, die jeden Tag dabei gewesen sind. Von montags bis freitags oder fast jeden Tag und in den Sommerferien auch. Dann baut man zu den Kindern auch eine völlig andere Bindung auf. Man lernt die viel besser kennen. Man kommt mit denen viel besser klar, sag ich jetzt mal, als ob man die nur im Bus eben schnell gesehen hat oder vor den Bus einmal unterhalten hat. Dann ist es auch eine völlig andere Ebene, die man auch mit den Kindern erreichen kann. Aber auch bei anderen Fahrten, was Sebastian schon gesagt hat. Wenn man mit den Kindern durch die Parks gelaufen ist, dass die Kinder dann auch wirklich zu einen gekommen sind: „Hey kommt mit. Wir haben Bock, mit euch rumzulaufen.“ Das war auch immer wahnsinnig toll. Wenn man dann auch mit den Kindern in der Warteschlange stand oder Achterbahn gefahren ist. Wir waren auch mal in Jaderberg. Da hatten wir jüngere Kinder. Ich glaub, die Wasserbahn war ab zwölf Jahren oder ab zehn Jahre, oder irgendwie sowas, und die Kinder waren zu jung. Und wir saßen dann in dem Boot, haben die Kinder eingeladen, sind ‘ne Runde gefahren, die Kinder sind ausgestiegen, die nächsten sind eingefahren und das ging mehrere Runden so, weil die alle zu jung waren. Und die haben sich auch wahnsinnig gefreut, dass sie überhaupt mitfahren konnten, dass wir das mitgemacht haben.“
Nicole fragt: „Zu jung um alleine zu fahren?“
Melissa antwortet: „Ja genau. Zu jung um alleine zu fahren. Sie brauchten eine erwachsene Begleitung. Und dann haben die uns gefragt und wir klar, machen wir. Das war ein warmer Sommertag. Von A-Z alles dabei.“ Melissa freut sich.
Markus sagt: „Dafür erstmal Applaus …“ Applausmusik wird eingespielt „… dafür, dass ihr
immer so begeistert mitgefahren seid. Aber Nicole, du hast ja auch bestimmt ein besonderes Erlebnis mal gehabt…“ Nicole überlegt: „… ganz gewiss …“. Markus fragt: „Das du aber jetzt nicht erzählen möchtest….“ Gelächter. Nicole antwortet „Da erwischst du mich aber ein bisschen kalt. Ich bin ja selten bei den Ferienpassangeboten dabei, aber, ach wenn ich überlege… in der Jugendleiter:innenausbildung selbst, da sind natürlich tolle Dinge passiert. Zum Beispiel haben sich Menschen, die sich vorher noch gar nicht kannten, sich plötzlich lieben gelernt.“
„Ach was!“ sagt Markus und lacht. „Sowas zum Beispiel.“ sagt Nicole. „Oder wir machen ja viel mit Spielen…“ Harfenmusik ertönt…
Markus ruft: „Jetzt werden wir ein bisschen romantisch hier.“ Gelächter. „Christoph sagt: „Der Sound passt jetzt einfach gerade.“ Markus sagt: „Jetzt könnt ihr natürlich nicht die Gesichter sehen, wie die rot anlaufen…“ Nicole sagt: „Das ist aber ja auch nichts Schlimmes. Also ich fand das total charmant. Das klingt jetzt total altbacken. Das gehört schon zu den Highlights, dass man Menschen zusammengebracht hat, die nicht nur Freunde, sondern darüber hinaus sich gut finden. Freundschaften entstehen da tatsächlich recht viele. Ein Highlight ist auch immer wieder neue Spiele kennen zu lernen. Wir haben da ja einen großen Methodenkoffer und da packe ich immer wieder nochmal gerne was rein. Aber jetzt so ein Anekdötchen, damit kann ich gerade nicht aufwarten.“
„Das reicht mir ja schon.“ antwortet Markus… Gelächter… Christoph: „Das war doch schon eine Anekdote hier. Habt ihr damit gerechnet…?“ Markus ruft: „Ich mach nochmal die Harfe…“
Die Harfenmusik wird eingespielt…
Sebastian sagt: „Es war absehbar, dass das kommt...“ Gelächter.
Nicole: „Da habe ich überhaupt nicht dran gedacht. Nur dass ich nach den besonderen Erlebnissen gefragt worden bin. Ansonsten hätte ich hier nichts gepetzt!“
Markus sagt: „Danach könnt ihr das mit Nicole ausmachen, ob sie das erzählen durfte oder nicht…“
Gelächter. Sebastian antwortet: „Das ist ja nicht das Problem.“
Markus sagt: „So, erstmal …“ Es wird ein Tusch gespielt.
Christoph: „So, das war der Tusch.“ Die Tuschmusik wird eingespielt.
Christoph meint: „Dann haben wir mit euch eine Kleinigkeit vor. Und zwar wollen wir life und digital eine Mind Map erstellen. Wir wollen unseren Wecker auf zwei Minuten stellen und dann wollen wir mal eine Mind Map zum Thema JuLeiCa machen. Wir sammeln alle Begriffe, die ihr damit assoziiert. Das kann jetzt ‘ne Fahrt sein oder eine Jahreszeit sein oder was weiß ich, alles was ihr - kann auch ‘ne Wasserpistole sein - damit verbindet. Ok., jetzt habe ich schon etwas vorweggenommen.
Alles was euch einfällt, könnt ihr gleich zwei Minuten raushauen. Wir sammeln das. Und dann machen wir daraus eine Mind Map und das gibt es nachher auch als Download oder irgendwo wird es gepostet. Das werdet ihr noch zu Gesicht bekommen.“
Markus sagt: „Alles was wir hier erarbeiten, können andere nochmal digital irgendwo dann sehen oder runterladen.“
Markus: „Ich zähle mal bis drei runter und dann läuft die Zeit ….eins … zwei … drei …“ Die Uhr tickt.
Melissa „Sommer.“ Nicole: „Verantwortung.“ Sebastian: „Sommerferien.“ Melissa: „Ferienpass!“ Nicole „Spaß, Kinder.“ Melissa: „Freizeitparks, Fahrten.“ Sebastian: „Spiele.“ Nicole „Basteln, Fahrradtouren, Minigolf spielen!“ Sebastian: „Improvisieren.“ Nicole: „Neue Leute kennenlernen. Für andere da sein.“ Melissa „Lernen.“ Nicole: „Soziale Kompetenz.“ Markus: „Ja, los, zack-zack-zack!“ Melissa: „Spaß haben.“ Nicole:“ Ich hör dauernd mich.“
Christoph fragt „Spaß?“
Melissa antwortet: „Ja Spaß haben und Spiele spielen.“
Sebastian: „Hast du die Busfahrten schon drauf?“ Christoph sagt: „Ja, Busfahrten …“
Melissa: „Kinder zählen und nicht verzählen…“ Christoph sagt: „Ja, Kinder zählen, ja ok.“ Markus sagt: „Ganz wichtig!“ Nicole: „Neues lernen.“ Sebastian: „Zeltlager.“ Christoph: „Ja, Zeltlager, ja.“ Melissa: „Jugendreisen …“
Nicole: „Kompetenzen im fachlichen Bereich. Rechtliches Wissen, rechtliche Grundlagen. Pädagogischer Grundlagen.“ Melissa: „Eltern.“
Christoph sagt: „Eltern und Kompetenzen – das hört sich alles gut an… macht ruhig weiter.“
Melissa: „Kommunikation, Teamfähigkeit.“ Nicole: „Zusammen wegfahren.“
Christoph sagt: „Jetzt sprudelt es aber so aus euch raus.“ Markus sagt: „40 Sekunden habt ihr noch…“ Nicole: „Teil einer Gruppe zu sein.“ Sebastian: „Gut organisieren können.“ Christoph sagt: „Ich schreib das einfach mal.“
Nicole: „Mit Konflikten umgehen können.“ Christoph sagt: „Ich schreib jetzt auch die Wasserpistole mit zu.“ Gelächter „Da bring ich jetzt mal einen.“
Sebastian: „Planen, Planbarkeit, man muss selbst planen können. Zeiten auch planen können.“ Nicole: „Genau, Verantwortung übernehmen können.“ Melissa: „Spaß mit Kindern haben.“ Sebastian: “Erste-Hilfe ist auch immer wichtig.“
Christoph vermerkt: „Erste-Hilfe.“ Sebastian sagt: „Nicht in jedem Fall oder im Heidepark hat man eine Erste-Hilfe Station.“ Markus ruft: „5 Sekunden noch!“ Nicole sagt: „Gesellschaftliches Engagement und was für andere machen.“
Christoph sagt: „Sehr gut. Das ist ein guter Schlusspunkt. Das schreibe ich hier noch auf.“
Markus ruft: „…und vorbei… “ Der Timer ist abgelaufen und das Geräusch ist zu hören. „Bravo!“ Gelächter „… geschafft!“ Applaus wird eingespielt.
Christoph sagt: „Das war ein guter Schlusspunkt, den machen wir rot…“ Nicole meint: „Sehr schön, so zentral! Nein gar nicht wahr!“
Christoph sagt: „Dann wären wir eigentlich in der Kategorie …“ Markus: „… die Antwort ohne Frage. Manchmal hat man ja eine super Antwort, aber die Frage wurde nicht gestellt. Gibt es bei euch noch was - eine Antwort, wo wir die Frage nicht gestellt haben? Was ihr noch loswerden wolltet.“ Christoph sagt: „Zum Beispiel: Wann findet der nächste Kurs statt?“ Nicole antwortet: „Ja, das war eine Frage, deswegen gilt es nicht, da kann ich gleich noch eine Antwort.“ Gelächter. Markus: „Ja, du kriegst noch ‘ne Antwort.“ Christoph sagt: „Da kriegst du einen Bonus.“
Nicole antwortet: „Also, die diesjährige Jugendleiter*innen-Ausbildung fängt im Mai an, das geht vom 13. bis 15. Mai, das ist das erste Wochenende. Da fahren wir nach – ach das sag ich nicht – da fahren wir weg, da fahren wir in eine wirkliche schöne Jugendherberge am Meer.“
Nicole erzählt weiter: „Zweites Wochenende ist von Freitag dem 17. bis 19. Juni und das letzte Wochenende hier in Oldenburg mit Aktionstag und Erste-Hilfe Kurs ist der 1. bis 3. Juli.“
Christoph fragt: „Daran nochmal anschließend. Wer darf sich anmelden und bis wann muss ich das getan haben?“
Nicole antwortet: „Man muss für so eine Jugendleiter:innen-Ausbildung das fünfzehnte Lebensjahr erreicht haben. Man muss fünfzehn Jahre alt sein. Und wir haben … einen Stichtag…“ Nicole überlegt.
Markus fragt: „Gibt es ein Höchstalter?“ Nicole antwortet: „Wir hatten vor drei Jahren, vor Corona, die erste Ausbildung, die wir absagen mussten. Da war ein älterer Herr dabei, der war über siebzig.
Der machte Jugendarbeit und wollte das jetzt nochmal festklopfen und auf offizielle Füße stellen, warum nicht.“ Markus fragt: „Aber das Kernalter ist von fünfzehn bis sechzehn Jahren bis…“ Nicole antwortet: „Ja genau, die meisten machen das vorm Abi. Manche auch zu Abizeiten. Das wird dann vielleicht ein bisschen anstrengend. Ich hab auch schon in der Jugendleiter-innen Ausbildung mit den anderen Abends Spiele gespielt und Spaß gehabt, während manche dann noch gebüffelt haben. Ich würde e es früher machen, ich würde es nicht in meinem Abijahrgang machen. Ja, Anmeldung bis zum - was habe ich gesagt - bis zum 22. April möchten wir gerne wissen, wer interessiert ist. Wir machen vorher auch noch so ein Kennenlern-Gespräch, damit wir uns mal beschnuppern können damit sie auch sehen, mit wem sie ihre drei Wochenenden verbringen und sich dann dafür oder dagegen entscheiden können. Und wir wollen natürlich auch wissen, mit wem wir da wegfahren.“
Markus fragt: „Wie kann ich mich anmelden? Wo? Wie kann ich dich erreichen?“
Nicole antwortet: „Am besten über unsere E-Mail Adresse der Stadt Oldenburg. An den Account vom Kinder und Jugendbüro kijubuero[at]stadt-oldenburg.de.“ Markus: „Also, dafür gibt es einen Applaus.“ Applaus wird eingespielt. Nicole: „Wer sich diese Adresse ausgedacht hat…!“ Markus: „Aber man kann auch telefonisch.“ – „Genau, das hätte ich auch noch gesagt: man kann auch telefonisch. Unter 0441/235-3690 oder 235-3699.“ Markus: „Dann hab ich entweder dich am Telefon…“ – „…oder meine Kollegin Raisa.“
Christoph sagt: „Jetzt wäre noch die letzte Chance für deine Bonusantwort.“
Nicole spricht: „Meine Bonusantwort, genau… Also wir haben jetzt auch ganz viel über den Ferienpass geredet. Aber es gibt ja noch ganz viele andere Möglichkeiten, sich einzusetzen oder für Kinder und Jugendliche etwas zu machen. Bei euch in den Freizeitstätten haben wir schon gesagt. Kinderfeste, oder es gibt auch immer mal irgendwelche Aktionen, wo wir vom Kinder und Jugendbüro Unterstützung brauchen. Die vielleicht auch nicht unmittelbar mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, aber wo es um z.B. bei einer Spielplatzbeteiligung geht und wir da noch ein bisschen Hilfe brauchen. Es ist wirklich eine ganz breit gefächerte Möglichkeiten-Palette, wenn man so eine Jugendleiter:innen-Ausbildung hat.“
Markus sagt: „Ok. Habt ihr noch eine Antwort, wo wir Frage noch nicht gestellt worden haben?“
Sebastian sagt: „Viele denken jetzt ‚Oh, da habe ich super, super viel Verantwortung!‘ Ja, man hat Verantwortung. Man denkt im ersten Moment ‚Oh, was kann da alles schieflaufen!‘ Wir haben auch in der Jugendleiterausbildung auch wirklich Sachen durchgespielt, die sind bis jetzt noch nie eingetreten.“ Man hört Nicole kichern.
Markus spielt einen Tusch ein und sagt: „Sehr schön!“ und lacht.
Christoph: Jetzt seid ihr ja Jugendleiter. Wir haben uns überlegt, wir könnten ja eventuell auf unserem Abschlusssong verzichten, im Sinne für etwas Besseres. Könnt ihr was anleiten, hier live für uns?“ Markus: „Dann würden wir uns trotzdem jetzt schon mal verabschieden, hier an unsere Hörer:innen; ich würd dann einfach den Ton runterfahren, wenn das dann zu nervig wird…“ Gelächter. Markus: „Ok, wir sagen schon mal leise Tschüß und ihr fangt schon mal an.“
Sebastian sagt: „Ok,… Lets go….Mango, Mango, Mango…“
Christoph setzt ein: „Ananas-Banane, Ananas-Banane…“
Melissa ruft: „Kirsche!“ Nach einer Weile Fade-out.
Zuletzt geändert am 23. Februar 2023