Airbus und Boing „Oldenburg“

Über den Wolken: Flugzeuge mit dem Namen „Oldenburg“

Seit 1968 tragen verschiedene Flugzeuge der Lufthansa den Namen „Oldenburg“. Auf dem Rumpf des jeweiligen Flugzeuges prangt der Name der Stadt und in seinem Eingangsbereich sind der Stadtname und das Oldenburger Wappen angebracht.

Die Taufe der Boeing

Am 21. Juni 1968 tauften Bürgermeister Kurt Ross und seine Frau Charlotte in Bremen eine Boeing 737-130 mit dem Kennzeichen D-ABEI auf den Namen „Oldenburg“. Die erste „Oldenburg“ flog bis 1981 und wurde dann mit 19 anderen Flugzeugen gleicher Baureihe an People Express, einer damals neu entstandenen US-amerikanischen Fluggesellschaft, verkauft.

Die neue Boeing

Im September 1981 ging der Name „Oldenburg“ auf ein Flugzeug der neuen B737-230 Generation über. Das Oldenburger Wappen wurde auf die neue Boeing mit dem Kennzeichen D-ABFS übertragen und die Patenschaftsurkunde im Rathaus von Oldenburg von Oberbürgermeister Hans Fleischer unterzeichnet. Die zweite „Oldenburg“ flog bis 1994 auf Strecken innerhalb Europas. Das Flugzeug wurde am 14. Februar 1994 an Bouraq, eine indonesische Inlands-Fluggesellschaft, verleast.

Der Airbus A340

Ab 1994 trug dann erstmals ein Airbus A340-300, ein großes Langstreckenflugzeug für Überseeflüge, den Namen Oldenburg von Land zu Land. Am 18. Juli 1994 unterschrieb Oberbürgermeister Dieter Holzapfel im Alten Rathaus von Oldenburg die Patenschaftsurkunde.

Der Airbus A340 ist das erste Flugzeug-Modell von Airbus mit vier Triebwerken. Der A340-300 kann 295 Passagiere über eine Entfernung von 12.400 km befördern. Diese Grundversion des A340 hatte als erster Airbus A340 seinen Jungfernflug am 25. Oktober 1991 und wurde im März 1993 von der Lufthansa und Air France in den Flugdienst aufgenommen.

Die Lufthansa hat den seit 1994 eingesetzten Airbus „Oldenburg“ im Mai 2012 verkauft.

Der Airbus A330

Nach sieben Jahren Pause ist seit Mitte 2019 wieder ein Airbus der Lufthansa mit dem Namen „Oldenburg“ im Einsatz. Der Airbus A330-300 ist in Frankfurt am Main stationiert und steuert von dort aus Ziele in Nordamerika, Afrika, Asien und im Nahen Osten an.

Die Langstreckenmaschine mit dem Kennzeichen D-AIKR ist berits seit 2012 im Einsatz, war zuvor aber namenslos.

Zuletzt geändert am 8. Mai 2024