Treffen von Kommunen mit China-Kontakten
Kommunen mit Chinakontakten in Oldenburg zu Gast
Vertreterinnen und Vertreter aus nahezu 50 deutschen Kommunen haben sich am 23. und 24. Juni 2016 zum „Runden Tisch deutsch-chinesischer kommunaler Partnerschaften“ in Oldenburg getroffen. Die Veranstaltung wurde von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) finanziert und in Zusammenarbeit mit der Stadt Oldenburg organisiert und durchgeführt. Engagement Global arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und fördert und stärkt weltweit das kommunale und zivilgesellschaftliche entwicklungspolitische Engagement.
Podiumsdiskussion, Workshops und Fachvorträge
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Doreen Eismann – Projektleiterin Kommunale Partnerschaftskonferenzen und Runde Tische der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt – eröffneten die Veranstaltung mit der Begrüßung. Unter dem Thema „Deutsch-Chinesische kommunale Partnerschaften – ein Austausch auf Augenhöhe?“ wurde eine Podiumsdiskussion durchgeführt. „Für Kommunen ist das Städtepartnerschaftsengagement mit China einerseits schon immer eine Frage von Aufwand und Nutzen. Andererseits sehe ich die große Verantwortung der Kommunen für die gesellschaftliche Begegnung. Beim Nutzen kann es nicht nur um den ökonomischen Nutzen gehen. Der Nutzen liegt in der gesellschaftlichen Entwicklung und dem gegenseitigen Kennenlernen verschiedener Kulturen“, schätzte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann den Stellenwert von Städtepartnerschaften ein. Neben der Podiumsdiskussion wurden auch interaktive Workshops, Fachdiskussionen und mehrere Fachvorträge angeboten.
Sehr gute Resonanz
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hob die sehr gute Resonanz auf die Veranstaltung hervor: „Wir waren sehr gerne Gastgeber für dieses Treffen der Kommunen und haben gesehen, wie vielfältig die Kontakte von deutschen Städten und Gemeinden nach China sind. Wir sehen uns auch darin bestätigt, unsere eigenen Aktivitäten zuletzt gebündelt und auf zwei Regionen fokussiert zu haben.“
An dem zweitägigen Treffen haben unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Dresden, Osnabrück, Köln, Bonn, Jena, Essen, Trier, Ingolstadt, Hamburg und Hannover teilgenommen. Teilweise bestehen die Partnerschaften mit chinesischen Städten seit fast drei Jahrzehnten, entsprechend intensiv war der Erfahrungsaustausch. Das Treffen ging mit vielen anregenden Ideen für die weitere Arbeit zu Ende.
Zuletzt geändert am 29. April 2022