Bahnübergang Am Stadtrand

Stadt sucht beste Variante für Neugestaltung

Planungsbüro beauftragt

Bei den Planungen für die Verbesserung des Bahnübergangs Am Stadtrand in Ofenerdiek ist Mitte Juli 2021 ein wichtiger Auftrag vergeben worden. Das Ingenieur-Büro Bernard Gruppe aus Berlin soll die Verkehrsverhältnisse dort untersuchen, diese sind die Grundlage für die in Aussicht stehenden Verbesserungsvarianten.
 
Dieses Büro hat im Rahmen des Planfeststellungsabschnitts 1 (PFA 1) der Ausbaustrecke Oldenburg – Wilhelmshaven wechselseitig im Auftrag der Stadt und der Deutschen Bahn diesen Bahnübergang untersucht. Insofern ist dort bereits erhebliche Expertise vorhanden, insbesondere bezüglich der vorhandenen Signaltechnik auf der Straße und der Schiene zur verkehrstechnischen Untersuchung des Bahnübergangs.
 
Das Büro verfügt über umfangreiche Kenntnisse der Signalsteuerung in Oldenburg. Unter Berücksichtigung der neuen Zugverkehrsprognose 2030 kann eine sichere Berechnung und Simulation der Verkehrsverhältnisse in Ofenerdiek auch für verschiedene Unterführungsvarianten erfolgen.

Wirkungen verschiedener Varianten ermitteln

Ziel der Untersuchung ist es, den Nachweis einer verkehrstechnischen Notwendigkeit zur Änderung des Bahnübergangs für die Kostenträger (Bund, Land, DB) zu liefern. Mögliche Alternativen sind dabei die Beibehaltung eines höhengleichen Bahnübergangs oder der Bau einer Unterführung der Eisenbahnstrecke. Es gilt nunmehr zu ermitteln, welche konkreten Verbesserungen die verschiedenen Varianten in Bezug auf Radfahrende, Fußgänger und den Autoverkehr bringen. Es sollen die zukünftigen Wirkungen der unterschiedlichen Varianten ermittelt und die Planung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der Qualität der Verkehrsabläufe beurteilt und ausgewertet werden.
 
Ergebnisse der Untersuchung werden voraussichtliche Anfang 2022 vorliegen.

Zuletzt geändert am 8. November 2023