Arbeitskreis „Bündnis Wohnen in Oldenburg“

Neuauflage des Bündnis Wohnen in Oldenburg

Das Thema Wohnen hat in den letzten Jahren weiter stark an Bedeutung gewonnen. Vielfältige Faktoren führen zu Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt, weshalb sich der 2013 gegründete Arbeitskreis „Bündnis Wohnen in Oldenburg“ bis einschließlich 2020 mit dem Thema auseinandersetzte. Nun hat sich vor diesem Hintergrund im April 2024 das „Bündnis Wohnen“ neu gegründet.

Wieso ist das relevant?

Anlass für die Notwendigkeit einer Neuauflage sind unter anderem die veränderten Rahmenbedingungen für den allgemeinen Wohnungsmarkt. Sowohl der Krieg in der Ukraine als auch die Zinserhöhungen, steigende Bau- und Energiekosten und die Inflationsrate haben einen starken Einfluss auf die Wohnraumversorgung Oldenburgs. Zumal die Einwohnendenzahl in den vergangenen Jahren kontinuierlich angewachsen ist. Um trotz dieser Herausforderungen gemeinsam lösungsorientierte Handlungsempfehlungen und Maßnahmen für den Wohnungsmarkt entwickeln zu können, ist ein regelmäßiger Austausch der relevanten Wohnungsmarktakteure über die aktuelle Situation wichtig. Orientierung für das „Bündnis Wohnen“ bieten hierbei die übergeordneten Ziele der Oldenburger Stadtentwicklung: die Sicherung und Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in Oldenburg sowie den Schutz und die Qualifizierung von Grünräumen für Erholung, Naturerleben und Belange des Stadtklimas.

Was ist das Ziel?

Das „Bündnis Wohnen“ beabsichtigt, auch weiterhin die aktuellen Entwicklungen auf dem städtischen Wohnungsmarkt zu beobachten und zu analysieren. Außerdem möchte Oldenburg einen besonderen Fokus auf eine umfassende Bestandsentwicklung richten, um neben (ergänzendem) Neubau vor allem die vorhandenen älteren Wohnungen zukunftssicher zu qualifizieren. Natürlich Ebenso spielt auch die geplante Gründung einer kommunalen Wohnungsgesellschaft und die damit verbundenen Herausforderungen eine Rolle. Zudem sind an dem neuen „Bündnis Wohnen“ mehr Akteurinnen und Akteure des Wohnungsmarktes beteiligt als bisher. Ziel ist es, konkret auf die Oldenburger Wohnungsmarktverhältnisse zugeschnittene, konsensfähige Empfehlungen zu entwickeln und diese in die politischen Gremien der Stadt einzubringen.

Was wurde bisher erreicht?

Der ehemalige Arbeitskreis „Bündnis Wohnen in Oldenburg“ hatte sich 2013 gegründet und tagte bis September 2020. Gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus Wohnungswirtschaft, Immobilien- und Finanzwirtschaft, Interessensverbänden, Politik und Stadtverwaltung wurden konsensfähige Empfehlungen und Instrumente für den Oldenburger Wohnungsmarkt, insbesondere zur Erhaltung und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, erarbeitet und vom Rat der Stadt beschlossen. Auch Themen wie Grundstücksvergabe, energetische Aspekte, Grauer Wohnungsmarkt, besondere Wohnformen und Baugemeinschaften sowie Wohnangebote für Menschen mit besonderen Bedarfen wurden in diesem Arbeitskreis weiter vorangetrieben.

Ansprechpartnerinnen

Fachdienst Stadtentwicklung und Bauleitplanung
Karin Diekstall-Heuser, Telefon: 0441 235-2308, E-Mail: karin.diekstall-heuser[at]stadt-oldenburg.de
Claudia Nuxoll, Telefon: 0441 235-2557, E-Mail: claudia.nuxoll[at]stadt-oldenburg.de

Zuletzt geändert am 20. Juni 2024