Ausbau der Hindenburgstraße

Großräumige Umleitungen seit dem 4. März – Auch Linienbusverkehr betroffen

Vollsperrung bis Ende 2024

Der umfangreiche Ausbau des ersten Bauabschnitts der Hindenburgstraße steht an: Seit Montag, 4. März 2024, ist der Bereich von der Lindenallee bis zur Tappenbeckstraße an der Reihe. Die Gesamtmaßnahmen an der Hindenburgstraße sind aufgrund des baulich und verkehrstechnisch schlechten Zustands dringend notwendig und werden voraussichtlich neun Monate andauern. Sie sind mit großräumigen Umleitungen und auch Einschränkungen für den Linienbusverkehr verbunden. An dem Projekt sind Stadt und OOWV beteiligt.

Über den ersten Bauabschnitt

Der auszubauende erste Bereich beinhaltet die gesamte Fahrbahn und die Nebenanlagen von der Lindenallee bis zur Tappenbeckstraße. Der Untergrund der etwa 270 Meter langen Ausbaustrecke ist in großen Bereichen nicht ausreichend tragfähig. Der vorhandene alte Mischwasserkanal wird ausgebaut und die erforderliche Trennung und Vergrößerung der Regen- und Mischwasserkanalisation bis zu einem Durchmesser von 100 Zentimeter erfolgt im Zuge der Baumaßnahme durch den OOWV.

Der Bereich von der Einmündung Proppingstraße bis zur Einmündung Tappenbeckstraße wird aus Gründen des Denkmalschutzes mit einer Großkopfpflasterung aus geschnittenem Naturstein hergestellt und die Nebenanlagen in Klinkerpflaster neugestaltet.

Großräumige Umleitung für den Verkehr

Die Erreichbarkeit der Anliegergrundstücke mittels Pkw wird, soweit bautechnisch machbar, ermöglicht. Die Straße bleibt für den Durchgangsverkehr über die geplante Bauzeit von neun Monaten komplett gesperrt. Umleitungen werden großräumig über die Lindenallee und die Ofener Straße ausgeschildert.

Zu Fuß und mit dem Fahrrad kann die Arbeitsstelle über den nördlichen Geh- und Radweg passiert werden. Dem Fortschritt der Arbeiten entsprechend können Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende an unterschiedlichen Stellen, die beschildert werden, den Bereich überqueren.

Besondere Einschränkungen für Linienbusse

Der Linienbusverkehr ist in dem Zeitraum ebenfalls von der Sperrung betroffen und kann das Dobbenviertel nicht mehr anfahren. Deshalb wird die VWG ihre Busse ab dem Westkreuz über die Ofener Straße lenken.

Nähere Informationen zur Fahrplanänderung erteilt direkt die VWG »

Über die Kosten

Die Gesamtkosten dieses ersten Abschnitts belaufen sich auf etwa 1,99 Millionen Euro. Davon trägt der OOWV etwa 1,03 Millionen Euro, die Stadt Oldenburg rund 964.000 Euro.

Der städtische Anteil wird mit bis zu 60 Prozent durch Finanzmittel gemäß dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes gefördert.

Zuletzt geändert am 17. April 2024