Oldenburg. Der Rat der Stadt Oldenburg hat in seiner Sitzung am 25. November 2019 beschlossen, dass der neue Stadtteil „Fliegerhorst“ perspektivisch eine eigene zweizügige Grundschule erhalten soll. In der Sitzung des Schulausschusses an diesem Dienstag, 7. Juli, sollen die aktuellen Planungsschritte vorgestellt werden. Die Fertigstellung der Schule ist derzeit zum Schuljahr 2026/2027 vorgesehen.
Weil der Übergang an den neuen Standort erst Sinn macht, wenn eine volle Zügigkeit erreicht ist, werden noch die Möglichkeiten einer Zwischenlösung an einer Nachbarschule geprüft. Die jetzigen Kinder im neuen Stadtteil werden bis auf weiteres regulär an der Grundschule Dietrichsfeld eingeschult.
Die neue Schule bedeutet langfristig auch Änderungen für die Kinder aus der „Flughafensiedlung“ in Brokhausen. Ab Schulstart sollen diese dort eingeschult werden. Derzeit besuchen sie die nächstgelegene Grundschule Ofen. „Bis zur Fertigstellung der Schule haben wir einen großen zeitlichen Vorlauf und die Eltern können sich auf die neue Situation einstellen. Wir machen zudem ein sehr attraktives Angebot, weil die Schule nach modernsten Kriterien ganz neu gebaut wird und es für alle Kinder ein Ganztagsschulangebot geben wird“, erläutert der Leiter des Amtes für Schule und Bildung, Matthias Welp. „Natürlich können die jetzigen Kinder bis zur Fertigstellung der neuen Schule weiterhin an der Grundschule Ofen beschult werden und ihre Schullaufbahn auch dort beenden.“
Baudezernent Dr. Sven Uhrhan betont: „Durch die Erschließung des neuen Stadtteils wird es möglich, die historische Trennung der Flughafensiedlung vom übrigen Stadtgebiet zu überwinden. Das ist schon eine große Chance für die Stadt Oldenburg, die aber natürlich behutsam umzusetzen ist.“