Pulverturm

Mittelalterlicher Ausstellungsort

Der Pulverturm am Schloßwall ist das einzige noch erhaltene Bauwerk der Oldenburger Stadtbefestigung und steht seit 1966 unter Denkmalschutz. Graf Anton I. ließ den Turm 1529 als Geschützturm vor dem Eversten Tor erbauen und im 18. und 19. Jahrhundert diente er als Pulvermagazin, woher sein Name herrührt. Seinen Charme hat das alte Gemäuer über all die Zeiten bewahrt: als Sehenswürdigkeit und atmosphärischer Ausstellungsort, lässt sich heute hier zeitgenössische Kunst auf besondere Weise erleben. Dies ist ein Nutzungskonzept, das einmalig für ein solches Bauwerk in Deutschland ist.

Förderpreis „Keramik im Pulverturm“

Der Förderpreis „Keramik im Pulverturm“ wird seit 1996 vergeben und ist der wichtigste Preis für Künstlerische Keramik in Norddeutschland. Die Ausstellung im Pulverturm bietet  jungen begabten Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, innovative Positionen der Keramik vorzustellen. Lehrende der führenden Hochschulen für Keramik und Design in Deutschland empfehlen für diese Auszeichnung Studenten, Meisterschüler und Absolventen. Der Preis beinhaltet eine Einzelausstellung im Pulverturm und einen die Ausstellung begleitenden Katalog als wichtige Bausteine der weiteren Karriere.

Künstlerinnen und Künstler wie Aino Nebel (Köln), Hermann Grüneberg (Halle/Saale), Marianne Eggimann (Leipzig), Kirsten Brünjes (Bremen), Azusa Ueno (Tokio) oder David Rauer (Osnabrück) präsentierten ihre Werke in den letzten Jahren im Oldenburger Pulverturm, die auf eine große regionale und überregionale Resonanz stießen.

Kuratorin dieser jährlich im Sommer stattfindenden Ausstellungsreihe ist Dr. Sabine Isensee.

Mehr zur Geschichte des Pulverturms erfahren Sie auf der Internetseite des Stadtmuseums »

Kontakt

Abteilung Bildende Kunst im Stadtmuseum Oldenburg
Dr. Sabine Isensee
Telefon: 0441 235-3378
E-Mail: bildendekunst[at]stadt-oldenburg.de

Zuletzt geändert am 14. Februar 2023