Standortranking
DDW-Standortranking: Stadt verbessert sich und punktet mit starker Unternehmensstruktur
Oldenburg überzeugt im bundesweiten Wirtschaftscheck
Die Stadt Oldenburg hat im Wirtschaftsstandortranking von September 2025 des Mediums „Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW) einen Sprung nach vorn gemacht: Um sieben Plätze verbessert, liegt Oldenburg nun auf Rang 58 unter 4.030 bewerteten Städten und Gemeinden. Damit gehört Oldenburg zu den fünf am stärksten aufstrebenden Standorten unter den Städten, die bereits im letzten Ranking aus Februar 2025 innerhalb der Top-100-Spitzengruppe positioniert waren. Unter den ersten zehn Platzierungen im Gesamtranking gab es keine Veränderungen: München führt das Klassement weiterhin vor Hamburg und Berlin an.
Oldenburg ist Standort zahlreicher Top-Unternehmen
Hinter dem DDW-Standortranking, das seit 2020 publiziert wird, steht eine umfassende Bewertung von Unternehmensdichte, kumulierten Unternehmenskennzahlen und öffentlicher Wahrnehmung. Insgesamt wurden deutschlandweit 25.029 Unternehmen als bedeutende Marktteilnehmer eingestuft und den Städten und Gemeinden zugeordnet. 59 dieser deutschen Top-Unternehmen befinden sich laut DDW in Oldenburg – das bedeutet Platz 39 in der Rangliste nach Unternehmen am Standort. „In der Gesamtbetrachtung unterstreicht das aktuelle DDW-Ranking die hohe wirtschaftliche Attraktivität und Entwicklungskraft Oldenburgs“, kommentiert Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung, das Abschneiden.
Weltmarktführer, wichtige Mittelständler und „Hidden Champions“
Der kumulierte Umsatz aller von DDW gelisteten deutschen Top-Unternehmen am Standort Oldenburg beträgt 12.476,3 Millionen Euro. Die Gesamtzahl der Beschäftigten dieser Unternehmen (weltweit) liegt bei 32.693. Die EWE Aktiengesellschaft ist nach DDW-Angaben mit 9.047 Arbeitnehmern der größte Arbeitgeber am Standort. Oldenburg ist Standort für 35 der 10.000 wichtigsten deutschen Mittelständler (Rang 27). Ein Weltmarktführer (August Herzog Maschinenfabrik GmbH & Co. KG) ist hier ebenso vertreten wie zwei sogenannte „Hidden Champions“. Auch internationale Investoren zeigen Präsenz: Sechs Unternehmen in ausländischem Besitz sind in Oldenburg ansässig. Die Stadt punktet zudem mit einer soliden Arbeitsplatzdichte und einem traditionsreichen Unternehmertum (Durchschnittsgründungsjahr: 1947) – als ältestes Top-Unternehmen gilt dabei die F. W. Deus GmbH & Co. KG mit dem Ursprung im Jahr 1857.
Schulnote 1,88
Zusätzlich werden von DDW über eine laufende öffentlich zugängliche Befragung individuelle Bewertungen für die Städte erhoben und in Durchschnittswerten eingerechnet. Dabei kann jede und jeder seinen Standort online anhand von sieben Standortfaktoren (Infrastruktur, Flächenangebot, Arbeitsmarkt, Wirtschaftsnetzwerk, Wirtschaftsförderung, Verwaltung und Lebensqualität) nach Schulnoten bewerten. Oldenburg erzielt hier die Durchschnittsnote 1,88. Damit liegt die Stadt auf Platz 24 im bundesweiten Vergleich. Hier schneidet Reutlingen mit der Note 1,57 am besten ab.
Das Standortranking erscheint zweimal jährlich neu, um die dynamischen Entwicklungen in der Unternehmenslandschaft auf Standortebene abzubilden.
Weitere Informationen und alle Platzierungen sind auf der Seite der DDW abrufbar ».
Zuletzt geändert am 16. Oktober 2025