Oldenburg Stadtgärten
Gute Nachrichten für Gartenfans
Einige Stadtgärten bleiben vorerst erhalten
Mit den „Stadtgärten 2025” hat Oldenburg im Sommer für blühende Akzente gesorgt. An zehn Standorten in der Innenstadt sowie bei „buss wohnen” im Stadtteil Tweelbäke wurden Beete angelegt, Blumen und Sträucher gepflanzt sowie Kräuter ausgesät. Nach einer erfolgreichen Saison mussten die Menschen am Sonntag, 17. August 2025, Abschied von den grünen Oasen nehmen. Ein Großteil der Gärten wurde zurückgebaut – aber es gibt gute Nachrichten für alle Gartenfreunde: Vier der Stadtgärten bleiben über das ursprüngliche Projektende hinaus bestehen und laden weiterhin zum Verweilen, Entdecken und Erleben ein:
- In der Innenstadt bleiben die Beete auf der Haarenstraße und am Büsingstift in der Heiligengeiststraße bis Ende September erhalten.
- Die Hochbeete im Stadtgarten an der 91er-Straße werden Teil der Freizeitfläche 91er-Straße » und bleiben ebenfalls erhalten.
- Der Stadtgarten in Tweelbäke bleibt sogar das ganze Jahr über bestehen.
Nachhaltigkeit im Mittelpunkt
Die Stadtgärten schaffen nicht nur Grünflächen in der Innenstadt, sondern von Beginn an standen bei dem Projekt Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und soziale Verantwortung im Fokus. Es kamen wiederverwendete Materialien zum Einsatz, die zuvor bereits in Gebrauch waren und nach dem Projekt erneut recycelt oder weiterverwendet werden sowie torffreie Erde und trockenheitsresistente Pflanzen. Ein besonderes Augenmerk lag zudem auf der Schaffung barrierefreier Zugänge.
Doch was geschieht nach dem Abbau der Stadtgärten mit den eingebrachten Materialien und Pflanzen? Ein Konzept der Kreislaufwirtschaft liefert die Antwort: Viele der langlebigen Pflanzen finden ein neues Zuhause in städtischen Grünanlagen, bei Kooperationspartnern, in Schaugärten und Ausstellungen von Garten- und Landschaftsbauunternehmen sowie in Schulgärten der Oldenburger Schulen und den Wohnheimen und Werkstätten der Gemeinnützigen Werkstätten. Einige Bäume werden an eine Kindertagesstätte gespendet, damit die Kinder Schattenplätze haben. Ein besonderes Projekt ist der sogenannte „Insekten-Lebensturm”. Dieser wird in Zusammenarbeit mit Jugendlichen der Kinder- und Jugendpsychiatrie Oldenburg vor Ort neu aufgebaut.
Die Stadtgärten werden jährlich von der Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH (OTM) in Zusammenarbeit mit der Stadt Oldenburg organisiert und erhalten breite Unterstützung von lokalen Garten- und Landschaftsbetrieben sowie Partnern aus Kultur, Wirtschaft und Handel.
Zuletzt geändert am 20. August 2025