91er-Straße
Zwischennutzung zur Belebung der Brachfläche
Im Jahr 2021 wurde das ehemalige Finanzamt-Gebäude an der 91er-Straße abgerissen. Seitdem liegt das Gelände ungenutzt brach und ist mit einem hohen Bauzaun gesichert. Durch die Lage an der Heiligengeiststraße als Verbindung zwischen Pferdemarkt und Innenstadt stellt die Fläche jedoch einen wichtigen Teil des nördlichen Eingangstors zur Innenstadt dar.
In der Oldenburger Innenstadt gibt es aktuell nur wenige öffentliche Räume mit Grünelementen und Aufenthaltsqualitäten. Dies spiegelt sich auch in den Analyseergebnissen des 2022 veröffentlichten Masterplans Stadtgrün wider, der für die Innenstadt einen Maßnahmenbereich mit hoher Priorität für die Umsetzung von Maßnahmen zur Schaffung von mehr Grün festsetzt. Genauere Informationen und alle Karten finden Sie auf unseren Seiten zum Masterplan Stadtgrün ».
Diese Eingangssituation wurde im Frühjahr 2025 aufgewertet: Auf dem Gelände wird von der Stadt Oldenburg eine temporäre, öffentliche Freizeitfläche hergerichtet, um die Übergangszeit bis zu einer endgültigen Vermarktung und Bebauung zu überbrücken. Da sich die Fläche nicht im Besitz der Stadt Oldenburg befindet, wurde für die Nutzung mit dem Land Niedersachsen als Eigentümer ein Pachtvertrag geschlossen.
Europaministerin zu Gast
Am Montag, 11. August 2025, hat die Europaministerin Melanie Walter die neue Freizeitfläche an der 91er-Straße besucht ».
Startschuss für neue Freizeitfläche
Am Freitag, 15. August 2025, wird Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die neue Freizeitfläche an der 91er-Straße eröffnen ».
Stadt erhält Förderbescheid
Den Förderbescheid » nahmen Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Baudezernentin Christine-Petra Schacht am 3. Juli 2025, von Nikolaus Jansen, Landesbeauftragter des Amts für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, entgegen.
Vielfältige Nutzungen auf einer Fläche
Die neue Freizeitfläche wird durch verschiedene Nutzungs-Areale und Gestaltungselemente gegliedert: Eine zentrale, großzügige Sandfläche transportiert Strandgefühle in den Minipark und lädt Jung und Alt zu unterschiedlichsten Aktivitäten ein, wie auch an einem echten Strand. Das Angebot wird durch eine sogenannte „SportBox“ erweitert, aus welcher diverses Sportequipment ausgeliehen werden kann. Unter SportBoxen in Oldenburg » finden Sie alles zum Inhalt und auch wie die Ausleihe abläuft.
Die vorhandenen Belagsflächen werden weitestgehend wie im Bestand belassen und in Teilen durch Fußwege sowie einen Holzsteg ergänzt. So entsteht neben dem Rasen und der Sandfläche weiterer Raum für verschiedene Aktionen und Veranstaltungen. Zudem ist die gesamte Freizeitfläche barrierefrei zugänglich und bietet unterschiedliche Sitzgelegenheiten, um hier eine kleine Pause zu verbringen.
Bunter Rahmen durch Blühwiesen
Unter dem Motto „Mehr Grün in der Stadt“ gibt ein Band aus Blühwiesen dem Park einen bunten Rahmen. Auch werden einige der vorhandenen Gehölze erhalten und durch weitere Pflanzungen von Gehölzen und Stauden ergänzt. Damit soll ein Beitrag zur Förderung der Biodiversität in der Innenstadt geleistet werden. An die Blühwiese angrenzend bietet zudem eine Rasenfläche zusätzlichen Raum zur freien Nutzung. Der Park wird durch einen 1,40 Meter hohen Zaun und Hecken eingefasst und durch mehrere Tore zugänglich sein. Auch kleinere Veranstaltungen sollen hier künftig möglich sein. Eine genaue Planung wird hierzu derzeit ausgearbeitet.
Fotostrecke zur Entwicklung der Freizeitfläche
Verfolgen Sie hier, wie aus der Brachfläche des ehemaligen Finanzamtes eine spannende Freizeitfläche mit vielen Angeboten wird.
Es folgt eine Bildergalerie mit 20 Bildern.
Beitrag zu den Stadtgärten 2025
Menschen aller Altersklassen haben die Chance auf der Fläche ohne Konsumzwang zusammenzukommen und vielfältige Nutzungsangebote zu den Themen Sport, Spiel, Ausruhen im Grünen oder Urban Gardening wahrzunehmen.
Dabei wird das Angebot auf der Freizeitfläche durch einen Beitrag zu den diesjährigen Stadtgärten abgerundet. Auf einer Teilfläche wird ein Garten zum Themenfeld des Urban Gardenings umgesetzt und bietet Inspiration für den eigenen Garten oder Balkon. Insgesamt elf grüne Oasen auf Zeit entstehen vom 10. Mai bis zum 17. August 2025 – individuell gestaltet, nachhaltig konzipiert und inspiriert von umwelt- und klimafreundlichen Ideen. Lesen Sie hier, wo sich die elf Stadtgärten befinden ».
Spannende Ergebnisse durch fachübergreifende Zusammenarbeit
Insgesamt gibt es in der Oldenburger Innenstadt einen vergleichsweise geringen Anteil öffentlicher und grüner Erholungsräume, die sowohl Bürgerinnen und Bürgern als auch Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit für eine kurze Auszeit vom Stadttrubel bieten können.
Aus dieser Situation heraus entstand schließlich die Projektidee für die Zwischennutzung des ehemaligen Finanzamtgeländes. In enger Zusammenarbeit der Fachdienste Stadterneuerung und Stadtgestaltung und Stadtgrün - Planung und Neubau sowie dem Amt für Kultur, Museen und Sport der Stadt Oldenburg wurden fachübergreifend unterschiedliche Ideen und Lösungen für den Minipark diskutiert und schnell ein gemeinsames Ergebnis gefunden. Im Dezember 2024 hat der Rat der Stadt Oldenburg die Umsetzungswürdigkeit zu dem Projekt beschlossen, so dass bereits im Frühjahr 2025 mit der Realisierung begonnen werden konnte.
Mitgärtnern beim Urban Gardening
Nach der baulichen Herstellung wird es unterschiedlichste Nutzungsangebote auf der Fläche geben. Neben den freien Bewegungs-, Spiel- und Erholungsmöglichkeiten soll es zukünftig auch verschiedene Angebote sowie kleinere Veranstaltungen geben. Was hier genau stattfinden soll ist, aktuell noch in Planung. Alle Informationen sowie Termine finden Sie dann an dieser Stelle sowie über den Bürgerbrief per Mail. Sie erhalten noch keinen Bürgerbrief und möchten diesen für alle aktuellen Informationen zur Stadt Oldenburg abonnieren? Dann können Sie mit wenigen Klicks hier den Bürgerbrief der Stadt Oldenburg abonnieren ».
Die Pflege und Instandhaltung der umgestalteten Fläche wird anschließend durch die Fachkräfte des Fachdienstes Stadtgrünpflege und Friedhöfe der Stadt Oldenburg übernommen.
Zuletzt geändert am 12. August 2025