Schüler machen Kultur

Spenden in Höhe von 20.000 Euro vom Walk’n’Art-Festival im Alten Rathaus überreicht

Stadt feiert künstlerischen Nachwuchs

So viel Unterstützung wie in diesem Jahr gab es noch nie: Bürgermeisterin Christine Wolff überreichte am Mittwoch, 3. September, gemeinsam mit dem Lions Club Oldenburg - Lambertus einen Scheck über insgesamt 20.000 Euro. Das Geld stammt aus dem Erlös des diesjährigen Festivals und wird auf die 15 teilnehmenden Schulen verteilt. „Man sagt, die ‚Generation Smartphone‘ hänge nur vor dem Bildschirm und nehme nicht am gesellschaftlichen Leben teil", sagte Wolff bei der Übergabe. „Wenn Sie mich fragen: Für Oldenburg trifft das ganz und gar nicht zu! Walk’n’Art ist der lebende Beweis. Alle zwei Jahre zeigen unsere Schülerinnen und Schüler, welche künstlerischen Talente in ihnen stecken."

Walk’n’Art fand am 13. Juni zum elften Mal statt. Seit 22 Jahren ist das Festival eine feste Größe im kulturellen Leben der Stadt. Das Geld kommt den Schulen zugute und wird für neue Projekte, Instrumente oder kreative Vorhaben genutzt. Musikalisch begleitet wurde die Übergabe im Alten Rathaus von einem Duo des Oldenburger Graf-Anton-Günther Gymnasiums (GAG) mit Darbietungen auf Horn und E-Piano.

Schüler machen Kultur

850 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr das vielfältige Programm von Walk’n’Art zusätzlich zum regulären Schulalltag vorbereitet. Eine besondere Bereicherung war der Beitrag der Borchers Schule, die mit Rollstuhl-Basketball die bunte Flaniermeile noch vielfältiger machte. Auch das Festfeld spiegelte die positive Stimmung des Festivals wider. Zwar war diesmal keine Schule direkt im Bereich Marketing eingebunden, dennoch engagierten sich die Schülerinnen und Schüler auf kreative Weise – sie kümmerten sich beispielsweise um die Blumendekoration, gestalteten die Website mit und entwarfen die Plakate.

Über Walk’n’Art

Organisiert wird Walk’n’Art traditionell von Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit ihren Lehrkräften. Veranstaltungsort ist das Oldenburger Stadtzentrum. Das Programm umfasst 15 Bühnenveranstaltungen, die in fünf fußläufig erreichbaren Spielstätten stattfinden. Das Herzstück des Konzepts sind die sogenannten „Walks“ – also festgelegte Routen, die jeweils drei Aufführungen an unterschiedlichen Orten miteinander verbinden. An jedem Veranstaltungsort werden drei Beiträge gezeigt, jeweils mit einer Dauer von rund 30 Minuten. Die künstlerische Bandbreite reicht von Musik und Theater über Akrobatik bis hin zu szenischen Lesungen und Kleinkunst.
 

Zuletzt geändert am 3. September 2025