Oldenburg. Viele geflüchtete Kinder erleben in diesem Jahr ihren ersten Sommer in Oldenburg. Um die Sommerzeit mit Aktivitäten und Spaß zu füllen, hatte das Team im Amt für Zuwanderung und Integration die Idee, auf ein bewährtes Angebot zu setzen: den Oldenburger Ferienpass. Daher wurden in diesem Jahr explizit auch die Kinder der geflüchteten Familien in den Kommunalen Gemeinschaftsunterkünften angesprochen. In einer Informationsveranstaltung für Eltern stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Angebot vor, begleitet von engagierten Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern für Persisch, Albanisch, Türkisch, Arabisch und Spanisch.
Tatkräftige Hilfe bei der Aufstellung der Wunschliste
Das Interesse war bei allen Beteiligten groß. Bei der Anmeldung wurden die Erziehungsberechtigten von den Mitarbeitenden des Amtes unterstützt. Im Anschluss konnten die Kinder ihre Wunschliste mit bis zu 15 Veranstaltungen erstellen. Tatkräftige Hilfe bekamen sie von der Auszubildenden Ida Schoessler und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes. Besonders wichtig war es ihnen, auf die Interessen der Kinder einzugehen, um den ersten Sommer in Oldenburg besonders schön zu gestalten. Flüchtlingssozialarbeiterin Svenja Weddig betont: „Die Ferienpassaktivitäten sind für die Kinder eine tolle Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und unbeschwerte Momente in Oldenburg zu erleben.“
Daumen drücken für die Wunsch-Aktionen
Dann hieß es Zittern und Daumen drücken, dass die Kinder für die von ihnen gewählten Veranstaltungen und Aktivitäten einen Platz erhalten und an ihrem ersten Ferienpass in Oldenburg teilnehmen können – denn die Plätze werden verlost. Aber die Kinder hatten Glück: Eymen aus der Türkei (sechs Jahre) freute sich besonders auf den Abenteuerspielplatz in Eversten und das Schach spielen. Ahmad aus Syrien (17 Jahre) sagte: „Ich freue mich am meisten auf Fußball spielen!“ und Sumaya aus Afghanistan (acht Jahre) war gespannt auf den Watercolor-Malspaß.