Oldenburg. Vom 4. bis zum 12. Mai findet an vielen Stellen in Oldenburg die mittlerweile 8. Oldenburger Inklusionswoche statt. Sie nimmt Bezug auf den Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai. Das bunte Programm soll vor allem dazu dienen, Begegnungen zu ermöglichen und zu zeigen, dass Inklusion Spaß machen kann. Das Oldenburger Motto „Inklusion – da kann ja jede*r kommen“ soll dabei verdeutlichen, dass Inklusion vom Mitmachen, vom Interesse und vom Zusammenhalt aller Menschen lebt. Denn sie betrifft alle, und alle können und sollen mitgestalten.
Ein erster Höhepunkt ist wie in jedem Jahr die Demonstration am Samstag, 4. Mai, anlässlich des Protesttages. Hier wird auf bunte und vielfältige Weise auf die Belange nicht nur von Menschen mit Behinderungen aufmerksam gemacht und die Inklusionswoche mit viel Spaß eingeläutet. Los geht es um 11 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Oldenburg. Bürgermeisterin Christine Wolff wird die Inklusionswoche eröffnen, anschließend spricht Eka Oehne vom „Aktionsbündnis 5. Mai“. Mit der Gruppe „FeuersalaSAMBA“ geht es vom Bahnhofsvorplatz zum Lefferseck.
Die Inklusionswoche wartet mit insgesamt 35 Programmpunkten auf. Das Spektrum reicht von einer Theateraufführung für mobilitätseingeschränkte Menschen und einer Diskussionsrunde zum Thema „Barrierefreies Bauen“ über eine Sinnesrallye für Kinder bis hin zu Tagen der offenen Tür in Einrichtungen.
Zwei besondere Veranstaltungen bilden den Abschluss der Inklusionswoche: die „Party der Vielfalt“ am Freitag, 10. Mai, ab 19.30 Uhr in der Flänzburch sowie am Sonntag, 12. Mai, ab 15.30 Uhr die „bunte Bühne“ im Wilhelm13. Ein fester Bestandteil ist auch in diesem Jahr der Selbsthilfetag im Famila Einkaufsland Wechloy am Samstag, 11. Mai, von 10 bis 18 Uhr. Die Stadt Oldenburg beteiligt sich als Partner im breiten „Aktionsbündnis 5. Mai – Bündnis zum Protesttag der Menschen mit Behinderung“ unter anderem mit dem Demenzparcours „Hands on Dementia“, der am Dienstag, 7. Mai, ab 10 Uhr im Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN), Straßburger Straße 8, ausprobiert werden kann.
„Im Namen des Aktionsbündnisses laden wir alle Menschen ein, dabei zu sein“, sagt Peter Dresen von der Fachstelle Inklusion. „Die 8. Inklusionswoche in Oldenburg wird erneut bestätigen, dass Inklusion Spaß machen kann und wir hoffen, dass wir ganz vielen Menschen genau das mit den geplanten Aktionen zeigen können.“
Zum „Aktionsbündnis 5. Mai“ gehören Autismus-Therapiezentrum Weser Ems, Baumhaus Werkstatt, Behindertenbeirat Stadt Oldenburg, BeKos Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen, Blauschimmel Atelier, dmsg Teilhabeberatung, Enjoy Your Life, Forum St. Peter, Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg, Haus Regenbogen, Fotograf Jörg Hemmen, Ma vie Budgetassistenz, Netzwerk Inklusionkonkret, Lokalsender Oldenburg Eins, Radio RIO, SeGOLD (Selbstbestimmt Leben Gemeinschaft Oldenburg), SELAM-Lebenshilfe, Sozialverband VdK, Stadt Oldenburg Fachstelle Inklusion, Volkshochschule Oldenburg und zentegra-Propeller.
Mehr zur Inklusionswoche gibt es online unter inklusionswoche-oldenburg.de. Das ausführliche Programm sowie eine Kurzübersicht sind im Internet unter inklusionswoche-oldenburg.de/neuigkeiten/ zu finden.