Oldenburg. Am Mittwoch, 16. August um 21 Uhr laden das Cine K und das Stadtmuseum gemeinsam zu einem Soli-Kinoabend zugunsten der Seebrücke Oldenburg ein. Im Open-Air-Kino auf dem Hof hinter der Kulturetage wird der Dokumentar-Film „Gegen den Strom“ gezeigt, der die bewegende Geschichte der syrischen Aktivistin Sara Mardini erzählt. Zusammen mit ihrer Schwester floh sie selbst vor dem Krieg über das Mittelmeer. Auf der riskanten Flucht retteten sie sich und andere vor dem Ertrinken. Ihre Geschichte machte auf der ganzen Welt Schlagzeilen. Sara wurde später Aktivistin und Flüchtlingshelferin und steht heute in Griechenland als Fluchthelferin vor Gericht. Über vier Jahre begleitete die Filmemacherin Charly Wai Feldman Saras Kampf um Gerechtigkeit und um eine neue Zukunft in Berlin.
Der Eintritt kostet 12 Euro in bar. Reservierungen von Tickets sind über Cine-k unter https://kinotickets.express/oldenburg_cinek/sale/tickets/13664 » möglich.

Eintritt geht an die Seebrücke
Die Eintrittseinnahmen werden vollständig an die Seebrücke Oldenburg weitergegen und unterstützen ihren Einsatz für sichere Flucht- und Migrationsrouten und eine solidarische Migrationspolitik. Die Seebrücke Oldenburg engagiert sich seit August 2018 als Lokalgruppe der internationalen Bewegung „Seebrücke – Schafft sichere Häfen“. Ziele ihrer Arbeit sind sichere Fluchtwege europaweit, eine menschenwürdige Aufnahme Geflüchteter und die Entkriminalisierung der Seenotrettung. Städte und Kommunen können sich solidarisieren und sich bekennen, ein „Sicherer Hafen“ für Geflüchtete zu sein. Oldenburg gehört seit 2019 zu diesem Bündnis. Aktuell ist in Kooperation mit der Stadt Oldenburg die Patenschaft für das Seenotrettungsschiff Humanity 1 übernommen worden. Das Schiff der Rettungsorganisation SOS Humanity ist im Mittelmeer im Einsatz, um auf der Flucht in Seenot geratene Menschen zu retten.