Oldenburg. Im Kleinen Bürgerbusch werden aktuell etwa 50 Fichten gefällt. Die widrigen Witterungsbedingungen der letzten Jahre haben insbesondere auf trockeneren Standorten den Fichten stark zugesetzt und eine Vermehrung des Borkenkäfers begünstigt.
So sind auch im etwa 9 Hektar großen Kleinen Bürgerbusch, der überwiegend von einem etwa 60-jährigen Fichtenbestand geprägt wird, Fichten vom Borkenkäfer befallen. Parallel zum Brookweg sind auf einem etwa 30 Meter breiten Streifen etwa 50 Fichten nicht mehr zu erhalten. Braun verfärbte Nadeln sowie sich ablösende Rinde weisen auf den Befall des auf Fichten spezialisierten Käfers hin, der binnen kurzer Zeit die Bäume zum Absterben bringt.
Die städtischen Gärtner haben in den vergangenen Tagen die befallenen, absterbenden Fichten gefällt und werden in den nächsten Tagen die eingeschlagenen Stämme abfahren. Ebenso werden in Kürze einige vom Borkenkäfer befallene Fichten im Großen Bürgerbusch gefällt. Da sich im Unterstand bereits Bergahorn angesiedelt hat, kommt dies einer natürlichen Verjüngung eines standortangepassten Waldes sehr entgegen.
Nur Bereiche, die keine natürliche Verjüngung ermöglichen, werden durch spätere Pflanzungen mit standortgerechten Laubbäumen ergänzt.
Die Bewirtschaftung der städtischen Wälder ist darauf ausgerichtet, den Anteil der naturnah bewirtschafteten Fläche zu vergrößern.