Bürgerenergie oder Energieriesen?

03.09.2019

Bürgerenergie oder Energieriesen?

Oldenburg. Der Energiemarkt ist in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Lieferten einst einige wenige große Unternehmen Strom und Wärme, hat sich die Marktstruktur durch den Ausbau der erneuerbaren Energien verändert. Viele Bürgerinnen und Bürger produzieren inzwischen ihre Energie selbst. Zum Beispiel mit einer Solaranlage auf dem Dach oder durch eine Beteiligung an einer Energiegenossenschaft. Doch wie wird unsere zukünftige Energieversorgung aussehen und vor welchen Herausforderungen steht sie? Hierzu informieren und diskutieren Expertinnen und Experten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Energiewende | weiterdenken“ am Dienstag, 10. September, im Kulturzentrum PFL. Beginn ist um 18 Uhr.

Vorgestellt werden bei der Veranstaltung unterschiedliche Modelle und Lösungsansätze zur dezentralen Energieversorgung. Ein Augenmerk liegt dabei auch auf dem Potenzial von vernetzten Daten wie beispielsweise der Blockchain-Technologie.

Zu Gast an diesem Abend im PFL sind

•    Prof. Dr. Jens Strüker, Geschäftsführer des Instituts für Energiewirtschaft (INEWI) an der Hochschule Fresenius,
•    Arwen Colell, Politikwissenschaftlerin an der Hochschule für Politik der Technischen Universität München und Mitbegründerin der Genossenschaft BürgerEnergie Berlin,
•    Sebastian Specht, Vorstand der Oldenburger Energie-Genossenschaft Olegeno.

Durch die Veranstaltung leitet Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff, Vorstand des Instituts für Informatik (OFFIS e.V.). Das Publikum kann sich mit Fragen und Beiträgen gerne einbringen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Termin ist Teil der Veranstaltungsreihe „Energiewende | weiterdenken“. Die Reihe bildet den Auftakt von Informations- und Beteiligungsformaten, die im Rahmen des Projekts „Energetisches Nachbarschaftsquartier“ in den kommenden Jahren in Oldenburg stattfinden. Das „Energetische Nachbarschaftsquartier“ entsteht auf einer Fläche von etwa vier Hektar im neuen Stadtteil Fliegerhorst und schafft Wohnraum für etwa 300 Bewohnerinnen und Bewohner.

Detaillierte Informationen und weiteren Termine der Veranstaltungsreihe finden sich im Internet unter www.oldenburg.de/energiewende-weiterdenken.