Oldenburg. Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne laden die städtischen Freizeitstätten und die Freizeitstätten in freier Trägerschaft sowie das Kinder- und Jugendbüro des Amtes für Jugend und Familie dazu ein, ihre Arbeit näher kennenzulernen: am „Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) 2023“. Die Kampagne steht unter dem Slogan „Wir sind Pflichtaufgabe – Offene Kinder- und Jugendarbeit nachhaltig anerkennen, ausbauen und fördern!“. Angesprochen sind nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern gerade auch Erwachsene, die mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch kommen können – so etwa am Samstag, 18. November, wenn die Fachkräfte der Freizeitstätten und des Kinder- und Jugendbüros von 11 bis 15 Uhr in die Freizeitstätte KIEK-IN (Kurwickstraße 16-18) einladen. „Wir sind offene Kinder- und Jugendarbeit!“ lautet das Motto. Bei Punsch und Waffeln können sich alle Interessierten über die vielfältige offene Arbeit mit allen Facetten informieren.
Bereits am Vortag, am 17. November, haben alle Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, die offene Arbeit, die sonst nur der eigentlichen Zielgruppe vorbehalten ist, hautnah zu erleben: in den Freizeitstätten Osternburg (Kampstraße 22), Cafta (Brandenburgerstraße 38 in Kreyenbrück), Frisbee (Dwaschweg 281 in Bümmerstede) und „Die Villa“ (Wieselweg 8 in Eversten) zwischen 15 und 21 Uhr sowie auf dem Abenteuerspielplatz (Brandsweg 60 in Eversten) von 15 bis 18 Uhr. Interessierte sind dazu eingeladen, die Einrichtungen zu besichtigen und sich ein eigenes Bild von der engagierten Arbeit der Fachkräfte zu machen. Ganz nach dem Motto „Wir brennen für die Jugendarbeit“ stehen sie während der alltäglichen Abläufe oder auch an einem Feuerkorb oder Lagerfeuer für Fragen zur Verfügung.
Was macht die offene Kinder- und Jugendarbeit aus?
Die OKJA bildet einen entscheidenden Baustein für die positive Entwicklung junger Menschen. Es ist ein wichtiges Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe und wird häufig nicht ausreichend wahrgenommen. Dabei bietet offene Kinder- und Jugendarbeit vielfältige und bunte Angebote, die an den Interessen der jungen Menschen anknüpfen und zur Förderung ihrer Entwicklung beitragen. „Der ,Tag der OKJA 2023‘ setzt ein Zeichen, um diese bedeutsame Arbeit in den Mittelpunkt zu rücken. Freizeitstätten sind nicht nur Orte der Freizeitgestaltung, sie bieten Räume der Begegnung, der Beratung, der Unterstützung, der Entwicklung und der Entfaltung junger Menschen. Hier werden Potenziale entdeckt und Kompetenzen gefördert, um Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine positive Perspektive für ihre Zukunft zu ermöglichen und sie im Aufwachsen zu begleiten“, betont Stadtjugendpfleger Christian Fritsch.
In Oldenburg gibt es zwölf Freizeitstätten, welche in den Stadtteilen vertreten sind. Die Einrichtungen in unterschiedlicher Trägerschaft werden entweder durch die Stadt betrieben oder gefördert. Die inhaltlichen Schwerpunktthemen sind unterschiedlich und sprechen damit verschiedene Zielgruppen an. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.oldenburg.de/freizeitstätten ».
Welche Ziele hat das Kinder- und Jugendbüro des Amtes für Jugend und Familie?
Auch die vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten und das Hinführen zu gesellschaftlichem Engagement, wie es das Kinder- und Jugendbüro unter anderem durch die Jugendleiterinnen- und Jugendleiterausbildung ermöglicht, fördern die jugendliche Entwicklung durch politisches und gesellschaftliches Lernen hin zu einem demokratischen Gesellschaftsmitglied. Das Kinder- und Jugendbüro des Amtes für Jugend und Familie der Stadt Oldenburg ist zentrale Anlaufstelle für Kinder- und Jugendbeteiligung, für politische Jugendbildung, internationale Jugendbegegnungen, den Ferienpass und die Ausbildung der Jugendleiterinnen und Jugendleiter. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.oldenburg.de/kijubuero ».
Was steckt hinter dem „Tag der OKJA“?
Die Kampagne „Tag der OKJA“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der offenen Kinder- und Jugendarbeit (BAG OKJA) findet bundesweit vom 16. bis 18. November statt. Sie setzt sich zum Ziel, die offene Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland sichtbarer zu machen und ihre Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung junger Menschen hervorzuheben. Durch vielfältige Veranstaltungen und Programme in ganz Deutschland sollen Interessierte die Möglichkeit erhalten, die facettenreiche Arbeit der OKJA kennenzulernen und den Mehrwert zu erkennen.