Oldenburg. Die Schriftstellerin Marion Poschmann erhielt in den vergangenen Jahren etliche Preise und Auszeichnungen für ihre Bücher. Auch ihr neuer Roman „Die Kieferninseln“ wird von der Literaturkritik hymnisch besprochen. Am Mittwoch, 21. Februar, stellt sie das Buch in der Reihe „Konstellationen“ des Literaturbüros Oldenburg vor. Beginn ist um 19.30 Uhr im Musik- und Literaturhaus Wilhelm13. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 7 Euro. Karten können im Internet unter www.wilhelm13.de oder telefonisch unter der Nummer 0441 235-3014 beim Literaturbüro vorbestellt werden.
In ihrem Buch lässt Marion Poschmann den erfolglosen Geisteswissenschaftler Gilbert Silvester aus einem Affekt heraus gen Japan ziehen. Zufällig trifft ihr Protagonist den unter Prüfungsangst leidenden Studenten Yosa, der auf dem Weg zu den Kieferninseln alle berühmten Selbstmordorte besuchen will, die im „Complete Manual of Suicide“ aufgeführt sind. Kann er den jungen Japaner davon abhalten, Selbstmord zu begehen?
Mit Matthias Bormuth, der unter dem Titel „Ambivalenz der Freiheit“ eine Studie zum Suizidalen Denken im 20. Jahrhundert veröffentlichte, spricht Marion Poschmann darüber, ob die Selbsttötung ein humanes Privileg ist. Moderiert wird ihr Austausch von Monika Eden, der Leiterin des Literaturbüros. Die Karl Jaspers-Gesellschaft ist Kooperationspartner der von der Stiftung Niedersachsen geförderten Veranstaltungsreihe „Konstellationen“.