Agenda21: Vortrag und Diskussion zur Genossenschaft 2.0

10.06.2014

Agenda21: Vortrag und Diskussion zur Genossenschaft 2.0

Oldenburg. Am Donnerstag, 19. Juni, findet ab 19 Uhr im Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3, auf Einladung der Lokalen Agenda21 der Stadt Oldenburg ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Unternehmensmodell „Genossenschaft 2.0“ statt. Am Beispiel des Berliner Online-Marktplatzes „Fairnopoly“ soll geklärt werden, ob basierend auf der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft ein Typ von Unternehmen etabliert werden kann, der aufgrund seiner Eigenschaften zu einer fairen und nachhaltigen Wirtschaft beiträgt. „Vertreter der Fairnopoly eG halten den Vortrag und freuen sich auf eine rege Diskussion. Über Fairnopoly können neue und gebrauchte Dinge aller Art ge- und verkauft werden. Dabei soll ein verantwortungsvoller Konsum und ein fairer und transparenter Handelt gefördert werden“, sagt Inka Thole von der Stabsstelle Agenda21 der Stadt.  

Hinter dem Begriff „Genossenschaft 2.0“ oder „Geno 2.0“ steckt eine Erweiterung der klassischen Genossenschaft durch in der Satzung verankerte Grundprinzipien, die das Unternehmen zu fairem und nachhaltigem Agieren verpflichtet. Prinzipien wie Transparenz, demokratische Kontrolle und hohe öko-soziale Standards bei sämtlichen Geschäftsaktivitäten sind selbstverständlich. „Auch nach innen verpflichtet sich eine Geno 2.0 zu Fairness: Zum Beispiel beträgt das höchste Gehalt im Unternehmen maximal das Dreifache des niedrigsten Gehalts“, so Thole weiter. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Spenden für die Aufwendungen der Referenten werden gern angenommen. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.fairnopoly.de.