Oldenburg. Die Stadt Oldenburg hat die finanziellen Grundlagen für die Einrichtung eines Corona-Impfzentrums in den Weser-Ems-Hallen geschaffen. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann wird dem Rat zur Finanzierung eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 80.000 Euro vorschlagen. „Wir wollen so schnell wie möglich mit den Impfungen beginnen, denn wir sind zuversichtlich, mit der Impfkampagne die Pandemie zu überwinden. Logistisch haben wir in den Weser-Ems-Hallen dafür sehr gute Bedingungen“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Termine für die Impfungen vergibt das Land.
Die Impfzentren werden nach dem Landeskonzept „COVID 19 Impfung in Niedersachsen“ eingerichtet. Aufgabe der Stadt wird es sein, für eine entsprechende Ausstattung zu sorgen, dazu gehören etwa Einweghandschuhe, Infrarotfieberthermometer sowie mobile Kühlboxen. Die Weser-Ems-Hallen werden auf eine Kapazität von etwa 200.000 Impfvorgängen vorbereitet. Nach derzeitigen Schätzungen werden sich von 170.000 Einwohnerinnen und Einwohnern etwa 100.000 impfen lassen. Da nach etwa drei Wochen eine zweite Impfung erforderlich ist, wird mit insgesamt 200.000 Impfungen gerechnet. Die Terminvergabe für die Impfungen wird das Land übernehmen.