Oldenburg. Kultureinrichtungen und Museen müssen vorerst geschlossen bleiben. Doch das Stadtmuseum Oldenburg bietet gleich mehrere Alternativen an. So eröffnet an diesem Donnerstag, 26. November, beispielsweise die Fensterschau. In seinem Schaufenster der Stadtgeschichte präsentiert das Museum bis zum 31. Dezember einzelne Objekte aus der Sammlung des Museums. Die Ausstellungsgegenstände wechseln wöchentlich. Jeden Dienstag erwarten die Besucherinnen und Besucher ein neues Highlight und seine Geschichte. Das Schaufenster befindet sich an der Gebäudefront des Stadtmuseums und fällt durch die knallige farbliche Gestaltung auf. Für Kinder gibt es in einem extra, niedrigeren Guckloch, ein jeweils ganz besonderes Sammlungsstück. Was genau die Besucherinnen und Besucher erwartet, verrät das Museum an dieser Stelle noch nicht. Ein kleiner Hinweis: Das gute Stück stammt aus den 1960er Jahren und steht symbolisch nicht nur für einen Buchstaben, sondern auch für die Glanzzeit einer Branche, die sich inzwischen in einer tiefen Krise befindet.
Corona-Schließzeit: Weitere Angebote des Stadtmuseums
Die Fensterschau ist eines von mehreren Angeboten des Stadtmuseums, die aktuell genutzt werden können. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Museums:
www.stadtmuseum-oldenburg.de
Virtueller Museumsrundgang: Wer auf einen Museumsbesuch nicht verzichten möchte, kann den virtuellen Museumsrundgang durch die historischen Villen nutzen. Er führt durch die wichtigsten Ausstellungsräume und zeigt ausgewählte Exponate der Sammlung des Museumsgründers Theodor Francksen (1875 bis 1914).
Online-Ausstellungen: Bequem von zu Hause aus können zudem die drei Online-Ausstellungen des Stadtmuseums besucht werden. So zeigt die Ausstellung zu verworfenen Bauvorhaben, welche Gebäude Oldenburgs Stadtbild hätten prägen können, wenn … ja, wenn die eine oder andere Entscheidung damals anders getroffen worden wäre.
Telefon-Führung: Einige freie Plätze gibt es zudem noch für unsere Telefon-Führung am 17. Dezember, von 10 bis 11.30 Uhr. Die Kunst- und Kulturvermittlerin Geraldine Dudek führt dabei durch das Thema „Oldenburgs Aufbruch in die Moderne – Theodor Francksen und die Landesausstellung im Jahr 1905“. Die Teilnehmenden erhalten im Vorfeld zu der Führung begleitende Materialien wie Fotos und Abbildungen per Post. So lässt sich auch am Telefon eindrücklich ein Teil der Oldenburger Geschichte erleben. Eine Anmeldung ist bis zum 10. Dezember telefonisch unter 235-2887 oder per E-Mail an museumsvermittlung@stadt-oldenburg.de erforderlich.