Oldenburg. Schon seit über 100 Jahren streiken, streiten und kämpfen Frauen für ihre Rechte und gegen jede Form der Diskriminierung. Dies wird auch in diesem Jahr in Oldenburg wieder so sein.
Das Feministische Forum Oldenburg lädt am Freitag, 8. März, alle Frauen ein, gemeinsam für ihre Rechte auf die Straße zu gehen und damit an den bundesweiten Frauenstreik „Wenn wir die Arbeit niederlegen, steht die Welt still.“ anzuknüpfen.
Schon ab 11.30 Uhr gibt es auf dem Rathausmarkt die Möglichkeit sich zu informieren und sich an verschiedenen Aktionen des Feministischen Forums zu beteiligen. So wird es beispielsweise ein Straßentheater der kurdischen Frauengruppe Koma Sara geben oder es können Schilder für die Demonstration, die ab 15 Uhr startet, vorbereitet werden. Ob es dabei um den Protest gegen unbezahlte Sorgearbeite geht, um Standpunkte zu §219a, um den für Frauen viel schwierigeren Weg in politische und wirtschaftliche Führungspositionen, um Gewalt, Diskriminierung, Sexismus oder Lohngerechtigkeit und weibliche Altersarmut: Jede Frau kann ihre Forderung auf die Straße bringen oder sich solidarisch zeigen.
Im Feministischen Forum sind das Autonome Frauenhaus, der Internationale Frauentreff der Gemeinwesenarbeit Dietrichsfeld, ver.di, das Medienbüro Oldenburg e. V., Wildwasser Oldenburg e. V., das Zentrum für Frauen-Geschichte, IBIS e. V, die Beratungsstelle Olena, Koma Sara, das Gleichstellungsbüro und engagierte Frauen aus unterschiedlichen politischen und sozialen Zusammenhängen vertreten.