Erfahrungen von EU-Bürgern in Oldenburg

07.03.2017

Erfahrungen von EU-Bürgern in Oldenburg

Oldenburg. Das Amt für Museen, Sammlungen und Kunsthäuser der Stadt Oldenburg ruft Mitbürgerinnen und Mitbürger aus anderen EU-Staaten zum Mitmachen auf. Für eine kleine Ausstellung zum Thema „Wo ist Europa?“ sind sie eingeladen, den Städtischen Museen ihre gelebte Erfahrung von der Europäischen Union knapp zu beschreiben: Was bedeutet die EU für sie persönlich? Welche Gedanken haben sie zum Brexit in Bezug auf ihr eigenes Leben? Wie sollte sich die EU in Zukunft entwickeln?

Die Beiträge werden zunächst als Rahmenausstellung für eine Podiumsdiskussion zum Thema am Donnerstag, 15. Juni, um 18.30 Uhr im Kulturzentrum PFL ausgestellt werden. Auch ist eine Online-Ausstellung auf der Internetseite des Stadtmuseums geplant. Beiträge können per E-Mail an museen@stadt-oldenburg.de geschickt werden oder per Post an das Amt für Museen, Sammlungen und Kunsthäuser, Am Stadtmuseum 4-8, 26121 Oldenburg. Es wird gebeten, auch das Herkunftsland zu nennen und die Zeit, die man schon in Oldenburg verbracht hat. Auch ein Foto ist willkommen. Einsendeschluss ist der 9. April.

„Wir möchten sichtbar machen, was die Europäische Union und ihre Freizügigkeit der Menschen für den Einzelnen hier in Oldenburg bedeutet“, sagt Dr. Nicole Deufel, Leiterin des Amtes, und erläutert: „Wir werden auch versuchen, Beiträge von EU-Bürgerinnen und -Bürgern in unserer Partnerstadt Kingston-upon-Thames in Großbritannien einzubeziehen. So wollen wir sehen, was ein Wegfallen der Europäischen Union für diese Menschen dort bedeutet, um damit der Frage nach der Verortung von Europa nicht nur geographisch, sondern auch auf sozialer und kultureller Ebene nachzugehen.“