Oldenburg. Wischen, verschieben, tippen, informieren – und dabei auch noch Spaß haben: Das ist ab sofort auf dem neuen, interaktiven Smartboard in der Freizeitstätte Ofenerdiek möglich. Die Freude ist groß bei Christoph Deters und Markus Schütte, Mitarbeiter der Freizeitstätte Ofenerdiek: „Durch den Einsatz eines Smartboards sehen wir für unsere Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, ganz eigene Erfahrungen mit Medien machen zu können und darüber hinaus Selbstwirksamkeit im digitalen Sektor zu erfahren. Diese beiden Vorgänge tragen maßgeblich zum Erwerb von Medienkompetenzen bei. Es ist also wichtig, das aktive Handeln in den Vordergrund zu stellen. Das Smartboard bietet genau diese Möglichkeiten.“
Zusätzlich ist das Smartboard mit einer Chromebox ausgestattet. Somit kann auch auf die gängigen Apps zugegriffen werden, um die Lernerfahrungen mit einem Spaßfaktor zu verbinden. Dadurch gelingt es einfacher, Jugendliche zu gewinnen, ihre schon vorhandenen Kompetenzen weiter an andere Jugendliche zu geben. Denn gerade bei der Nutzung, Umgang und Ausschöpfung von digitalen Medien sehen die beiden Mitarbeiter der Freizeitstätte noch Luft nach oben.
Christian Fritsch, Stadtjugendpfleger der Stadt Oldenburg, betont: „Digitale Jugendarbeit hat durch die Corona-bedingten Einschränkungen an Bedeutung gewonnen. Der Umgang mit digitalen Medien erfordert dabei auch eine Medienkompetenz der jungen Menschen. Beides sind strategische Ziele in der Weiterentwicklung der Oldenburger Jugendarbeit.“
Mit der Anschaffung des Smartboards konnte ein wichtiger Beitrag geleistet werden, um die Freizeitstätte Ofenerdiek technisch so auszustatten, dass die geplante digitale Werkstatt mit Jugendlichen nun umgesetzt werden kann. Dafür bedankt sich Fritsch: „Ein herzliches Dankeschön an das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie, ohne dessen Förderung die Anschaffung nicht möglich gewesen wäre.“ Die Kosten für das Smartboard belaufen sich auf 4.737 Euro, von denen die Stadt Oldenburg selbst nur 10 Prozent Eigenanteil übernehmen musste.