Oldenburg. Kurz bevor sich die Ausstellung „The Power of Photography“ dem Ende zuneigt, hat das Horst-Janssen-Museum den Hamburger Kunsthistoriker Ulrich Rüter eingeladen, am Freitag, 22. September, um 18.30 Uhr einen Vortrag über „Horst Janssen – Grenzgänger der Fotografie seiner Zeit“ zu halten. Der Eintritt ist frei. Rüter schreibt für das Fotografiemagazin LFI (Leica Fotografie International), arbeitet als freier Kurator, Dozent und Autor und ist erster Vorsitzender des Fördervereins „Freundeskreis des Hauses der Photographie" (Deichtorhallen Hamburg).
Sein Vortrag soll Horst Janssens fotografisches Werk in die sich verändernde Wahrnehmung der Fotografie als Medium der Kunst in den 1970er und 80er Jahren einordnen. Denn im Gegensatz zu anderen Ländern wie den USA oder Großbritannien war die Fotografie in Deutschland lange Zeit nicht als eigenständige Kunstform anerkannt. Rüter stellt in seinem Vortrag also die Frage: Wie kam die Fotografie ins Museum? Und welche fotografische Position nahm Janssen im Vergleich zu anderen Künstlern ein?