Oldenburg. Das Horst-Janssen-Museum hat mit „Janssen Spezial“ ein neues Format in sein Programm aufgenommen, in dem sich Interessierte vertieft mit einzelnen Facetten Janssens beschäftigen können. In Horst Janssens Werk finden sich die Hauptthemen der Kunstgeschichte: von Landschaften, Porträts und Selbstporträts über Zeichnungen und Drucke, Realistisches und Neuzusammengesetztes, Auseinandersetzungen mit künstlerischen Vorbildern bis hin zu literarischen und wissenschaftlichen Texten. In „Janssen Spezial“ können die Teilnehmenden jeweils für 90 Minuten in ein spezielles Thema eintauchen und es im Anschluss in lockerer Runde bei einem Getränk diskutieren. Geleitet wird das Format von der Kunstvermittlerin Geraldine Dudek, die sowohl Einblicke in die aktuellen Ausstellungen gewährt als auch literarische Vorlagen rezitiert.
Der erste Termin von „Janssen Spezial“ findet am Freitag, 24. Juni, von 17 bis 19 Uhr statt. Im Mittelpunkt steht der Radierzyklus „Hannos Tod“ und die Frage: Was hat Horst Janssen mit Thomas Mann zu tun? Ausgehend von Manns „Buddenbrooks“ schuf Janssen 1972 Selbstporträts, die in 23 Varianten eine Metamorphose erfahren. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis zum 22. Juni per E-Mail an museumsvermittlung@stadt-oldenburg.de oder telefonisch unter 0441 235-2887 anmelden. Die Teilnahme kostet 8 Euro.
Weitere Termine von „Janssen Spezial“:
Am Freitag, 1. Juli, 17 bis 19 Uhr wird unter der Fragestellung „Wie viele Gesichter hat Horst Janssen?“ auf seine Selbstbildnisse eingegangen. Anmeldung bis zum 29. Juni.
Und am Freitag, 15. Juli, 17 bis 19 Uhr geht es um Janssens Verhältnis zu Verfall und Tod und seine daraus resultierenden Stillleben. Anmeldung bis zum 13. Juli.