Infanterieweg: Stadt will Bedingungen für Radverkehr verbessern

10.06.2024

Infanterieweg: Stadt will Bedingungen für Radverkehr verbessern

Oldenburg. Die zunehmende Bedeutung des Radfahrens als umweltfreundliches Verkehrsmittel erfordert eine gut ausgebaute und sichere Radinfrastruktur. Der Infanterieweg stellt eine wichtige Verbindung für den Radverkehr in Oldenburg dar – die derzeitige Führung des Radverkehrs ist dort jedoch unzureichend. Aus diesem Grund plant die Stadtverwaltung, die Bedingungen für den Radverkehr am Infanterieweg sowie an den beiden angrenzenden Knotenpunkten zu verbessern. Über die Planungen für die Umgestaltungsmaßnahmen und die Umsetzungsschritte informiert die Stadtverwaltung die Anwohnenden am Montag, 17. Juni. Beginn ist um 17 Uhr im Sitzungssaal im Gebäude Industriestraße 1d.
 
Mehrere Einzelmaßnahmen
Die Umgestaltung untergliedert sich in mehrere Einzelmaßnahmen:

  •     Einrichtung eines Radfahrstreifens und eines Schutzstreifens auf dem Infanterieweg durch Fahrbahnmarkierungen;
  •     Ausbesserung des Gehwegs stadtauswärts entlang des Infanteriewegs;
  •     Umgestaltung der Knotenpunkte Infanterieweg/Jägerstraße/Schützenweg sowie Infanterieweg/Pophankenweg/Artillerieweg/Johann-Justus-Weg.

Grundlage der Planung ist eine durch die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) geförderte „Impulsberatung Fahrrad-Mobilität", die dem Verkehrsausschuss im Dezember 2021 präsentiert wurde. In der Sitzung im April 2024 wurde dem Verkehrsausschuss der aktuelle Stand vorgestellt. Der Bericht mit Einzelheiten ist hier einsehbar: https://buergerinfo.oldenburg.de/getfile.php?id=275638&type=do »

Umsetzung im dritten Quartal
Die Umsetzung ist für das dritte Quartal dieses Jahres geplant. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich etwa auf 500.000 Euro. Hiervon entfallen etwa 430.000 Euro auf die baulichen Umgestaltungen, 55.000 Euro auf die Anpassung der Ampelanlagen und 15.000 Euro auf die Markierungsarbeiten.