Oldenburg. Auf Initiative der Städte Oldenburg und Osnabrück hatten sich im Sommer dieses Jahres Inklusionsbeauftragte aus den niedersächsischen kreisfreien Städten in Oldenburg getroffen. Aus diesem Treffen ist das „Netzwerk Inklusion der kreisfreien Städte in Niedersachsen“ hervorgegangen, das am heutigen Mittwoch, 19. November, seine zweite Sitzung in Emden hatte. Mit der Gründung des Netzwerkes auf Initiative der Fachstellen Inklusion der Städte Oldenburg und Osnabrück wurde das Ziel verfolgt, mit anderen Kommunen in einen Austausch zu treten, um bereits gemachte Erfahrungen weiterzugeben, aber auch um von den Erfahrungen anderer zu profitieren.
„Oldenburg als einer von fünf Preisträgern des niedersächsischen Wettbewerbs ‚Kommunales Modellvorhaben zur Stärkung der Inklusion auf der örtlichen Ebene’ kommt mit der Gründung und Teilnahme am Netzwerk auch der Verpflichtung nach, Erfahrungen an andere Kommunen weiterzugeben“, so Susanne Jungkunz von der Fachstelle Inklusion.
Beim Treffen in Emden ging es neben der Vorstellung der Inklusionsbestrebungen der einladenden Stadt Emden um die Konkretisierung der Zielsetzung des Netzwerkes und die Unterstützung durch die Bonner Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Danach erfolgte ein breiter Erfahrungsaustausch der Beteiligten über die jeweiligen innerstädtischen Inklusionsprozesse vor Ort. Susanne Jungkunz: „Für einige Kommunen ist das Thema Inklusion noch auf Schule und Behinderung konzentriert. Zunehmend setzt sich jedoch ein Verständnis der umfassende Teilhabe in der Gesellschaft für alle ihre Mitglieder durch, wie es in Oldenburg aber eben auch in Emden vorherrscht.“
Zu dem Treffen am 19. November waren Inklusionsbeauftragte und Fachstellen Inklusion sowie einzelne Schwerbehindertenbeauftragte aus Braunschweig, Delmenhorst, Salzgitter, Wolfsburg, Wilhelmshaven, Osnabrück, Oldenburg und Emden eingeladen.