Oldenburg. Das Thema Brexit wird am kommenden Sonntag, 24. November, in Oldenburg sehr prominent diskutiert – und zwar im Rahmen der UK-Begegnungen. Zu Gast ist dann die Leiterin der Brexit-Kampagne, Gisela Stuart. Geboren 1955 in Velden (Bayern), lebt Gisela Stuart seit 1974 in Großbritannien. 1997 zog sie für die Labour-Partei ins britische Unterhaus für den Wahlbezirk Birmingham Edgbaston ein. Unter Tony Blair war sie Staatssekretärin, an der Seite von Boris Johnson kämpfte sie jetzt für den Brexit und war die Leiterin der „Vote Leave-Kampagne“. Am Sonntag, 24. November, wird sie um 18 Uhr im Rahmen der „Begegnungen 2019 – United Kingdom“ auf Einladung des Kulturbüros der Stadt mit Andreas Kirsch über die Frage „Brexit – Anfang vom Ende der Europäischen Union“ diskutieren.
Kirsch ist Portfolio Holder für Community and Governance in Oldenburgs englischer Partnerstadt Kingston upon Thames. Als gebürtiger Saarländer stammt er ebenso wie Gisela Stuart ursprünglich aus Deutschland. Seit 2015 engagiert er sich politisch in Großbritannien und sitzt für die Liberal Democrats im Stadtparlament von Kingston. Beim Referendum 2016 hat er sich für den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union ausgesprochen.
Moderiert wird die Diskussionsveranstaltung von Rainer Lisowski. Er ist promovierter Politikwissenschaftler und lehrt öffentliches Management an der Hochschule Bremen.
Die Veranstaltung findet in der Kulturhalle am Pferdemarkt, Pferdemarkt 8a, 26121 Oldenburg, statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen werden bis zum 22. November per E-Mail an kulturbuero@stadt-oldenburg.de erbeten.
Mehr unter www.begegnungen2019.de