„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“

02.11.2018

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“

Oldenburg. „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ – was im Grundgesetz so selbstverständlich formuliert ist, ist im Alltag oft nicht ganz so selbstverständlich. Um auf bestehende Ungleichheiten hinzuweisen und diesen entgegenzuwirken, entschied der Rat der Stadt Oldenburg bereits1988 ein kommunales Frauenbüro einzurichten. Dieses wurde 2015 in Gleichstellungsbüro umbenannt. Dieses Jahr blickt das Gleichstellungsbüro auf sein 30-jähriges Bestehen zurück. Offiziell gefeiert wird das Jubiläum am Freitag, 2. November, mit zahlreichen Netzwerkpartnerinnen und -partnern in der Kulturetage.

Der Gleichstellungsbeauftragten Wiebke Oncken geht es um die umfassende Gleichstellung von Frauen: „Wir wollen unser Jubiläum zum Anlass für eine Bilanz nehmen, aber natürlich auch auf unsere künftigen Aufgaben schauen.“

Das zu bearbeitende Themengebiet ist groß, gibt es doch kaum einen Lebensbereich, in dem die tatsächliche Gleichberechtigung tatsächlich erreicht ist. In der Berufs- und Arbeitswelt geht es nach wie vor um geschlechtsuntypisches Berufswahlverhalten und gerechte Bezahlung. Der Beschäftigtenanteil der Frauen in der Stadtverwaltung ist mit 56 Prozent relativ hoch. Immer noch zu niedrig ist dagegen der Anteil von Frauen in Führungspositionen: „Da ist in den vergangenen Jahren eine Stagnation zu erkennen“, sagt Oncken. „Deshalb müssen wir gezielt auf qualifizierte Frauen zugehen und diese für Führungsaufgaben motivieren und begeistern“.