Neue Perspektiven für das Oldenburger Stadtmuseum

30.11.2016

Neue Perspektiven für das Oldenburger Stadtmuseum

Oldenburg. Bei den konzeptionellen Überlegungen für eine Modernisierung des Stadtmuseums geht die Stadt neue Wege. Eine Fachkonferenz und ein sogenanntes Stadtlabor sollen am 2. und 3. Dezember Vorschläge erarbeiten, wie das Museum in Zukunft idealerweise aussehen könnte.

Die Fachkonferenz findet am Freitag, 2. Dezember, statt und richtet sich an Kulturschaffende, bisherige und zukünftige Kooperationspartner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Museen sowie der Stadtverwaltung. Am Samstag, 3. Dezember, folgt das Stadtlabor. 50 durch ein Zufallsprinzip ausgewählte Bürgerinnen und Bürger sammeln ihre Vorschläge für die Neukonzeptionierung des Stadtmuseums.

„Wir wollen bereits in dieser frühen Planungsphase die Bürgerinnen und Bürger einbeziehen, um deren Vorstellungen von einem modernen Museum zu erfahren“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. „Ohne eine gezielte Bürgerbeteiligung sind derartige Projekte heute nicht mehr erfolgreich zu gestalten.“

„Wir erhoffen uns einen starken Impuls für den weiteren Prozess der dringend notwendigen Modernisierung und Erweiterung eines zentralen Oldenburger Kulturortes“, betont der Leiter des Stadtmuseums, Dr. Andreas von Seggern. „Partizipative Elemente werden dabei auch in Zukunft zum Wesenskern der Arbeit des Stadtmuseums gehören“, ergänzt die Leiterin des Amtes für Museen, Sammlungen und Kunsthäuser, Dr. Nicole Deufel.

Die an den beiden Tagen erarbeiteten Themen und Vorschläge werden ausgewertet und zusammengefast. Sie sind die Grundlage für eine Machbarkeitsstudie, die dann konkret einen Neubau des Stadtmuseums untersuchen soll.