Oldenburger Impfzentrum zieht Bilanz

24.09.2021

Oldenburger Impfzentrum zieht Bilanz

Oldenburg. Das Oldenburger Impfzentrum hat in den vergangenen Monaten eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben. Nunmehr haben in den Räumen der Weser-Ems-Hallen die letzten Zweitimpfungen gegen das Coronavirus stattgefunden. Am 23. September war der letzte Tag eines gut funktionierenden Impfbetriebes, die folgenden Tage werden zum Abbau verwendet, am 30. September wird das Impfzentrum dann offiziell nicht mehr genutzt.

„Mehr als 127.000 Erst- und Zweitimpfungen wurden in den vergangenen Monaten dort verabreicht und damit wurde ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Oldenburger Bevölkerung geleistet. Ohne das Impfzentrum hätten wir beim Corona-Schutz nicht so erfolgreich sein können“, sagt Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Den Zeitpunkt der Schließung hält er aber für falsch. „Eine derart erfolgreiche Infrastruktur hätten wir noch einige Wochen länger gut brauchen können“, so Krogmann.

Zudem dankte der Oberbürgermeister den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Stadtverwaltung, Feuerwehr und medizinischen Diensten. „Das gesamte Personal hat über Monate sehr gute Arbeit geleistet, teilweise mit vielen Überstunden.“

Bereits seit Mitte Dezember 2020 war das Impfzentrum einsatzbereit, die ersten Impfungen konnten aber erst Mitte Februar erfolgen, weil vorher kein Impfstoff zur Verfügung stand. „Ausgelegt war das Oldenburger Impfzentrum von Beginn an auf eine Kapazität von 1.000 Impfungen am Tag, diese Zahl wurde vor allem in den Monaten März bis Mai erreicht“, zieht Sozialdezernentin Dagmar Sachse Bilanz. Bis zum letzten Tag wurde dort sehr gut geplant, so dass kaum Impfstoff eingelagert werden muss. „Der derzeit noch vorhandene Impfstoff wird zwischengelagert und anschließend an die mobilen Impfteams übergeben, die derzeit aufgebaut werden“, so Sachse. Dabei handelt es sich um etwa 1.000 Impfdosen.

Die Stadt steht derzeit in engem Kontakt mit dem Niedersächsischen Gesundheitsministerium, um vor allem den Einsatz der geplanten mobilen Impfteams gut vorzubereiten.