Rassismus zwischen Sport und Kunst

05.08.2024

Rassismus zwischen Sport und Kunst

Oldenburg. Am Freitag, 9. August, 16 Uhr bieten das Stadtmuseum Oldenburg und das Landesmuseum Kunst und Kultur Oldenburg eine gemeinsame Führung zu Rassismus in Sport und Kunst an. Die Führung startet auf dem Bahnhofsplatz mit einer Einführung in die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“, die dort bis zum 31. August zu sehen ist. Als Nationalspieler, Welt- oder Europameister, als Olympiasieger oder Rekordhalter zählten jüdische Sportlerinnen und Sportler zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Auch in Oldenburg waren sie fest in die Vereine integriert. Im nationalsozialistischen Deutschland wurden sie ausgegrenzt, entrechtet, zur Flucht gedrängt oder ermordet. Dass Rassismus und Diskriminierung darüber hinaus bis heute teilweise auch die Welt der Kunst und Kultur bis ins Museum hinein prägen, zeigt der zweite Stopp der Führung im Landesmuseum für Kunst und Kultur. Dort thematisiert die Kabinettschau „Perspektivwechsel!“ den musealen Umgang mit Rassismus und Diskriminierung.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Treffpunkt ist auf dem Bahnhofsplatz.

Für die Teilnahme ist zu beachten, dass in der Kabinettschau Werke mit Inhalten zu (sexualisierter) Gewalt, Rassismus und Diskriminierung gezeigt werden.

Mehr Informationen zur Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ sind hier zu finden: https://www.stadtmuseum-oldenburg.de/zwischen-erfolg-und-verfolgung »

Foto: Stadtmuseum Oldenburg
Skulptur des Boxers Erich Seelig auf dem Bahnhofsplatz, Foto: Stadtmuseum Oldenburg