Oldenburg. Nach rund zwei Monaten und rechtzeitig zum Frühlingsstart ist der Schlittschuhspaß auf dem Julius-Mosen-Platz nun zu Ende gegangen: Rund 7.500 Besucherinnen und Besucher konnten die Veranstaltenden auf der Kunststoff-Bahn verzeichnen, davon größtenteils Familien mit Kindern. „Wir sind mit den Besuchszahlen sehr zufrieden“, zeigt sich Innenstadtmanager Steffen Trawinski erfreut. „Der Schlittschuhspaß hat viele Kinder und Familien für einen Besuch in der Innenstadt begeistert – ganz im Sinne der gesetzten Ziele unserer Innenstadtstrategie.“ Der Schlittschuhspaß konnte somit in der zweiten Winterhälfte zur Belebung der Innenstadt beitragen.
Angebot für Schulklassen kam gut an
Auch das kostenlose Angebot für Schulklassen wurde sehr gut angenommen, sodass insgesamt mehr als 70 Schulklassen am Schlittschuhspaß teilnahmen. Frauke Werner vom Herbartgymnasium war mit ihrer 5. Klasse am Ende eines Schultages auf der Schlittschuhbahn: „Es hat den Kindern sehr gefallen! Selbst alle, die vorher noch gar nicht auf Schlittschuhen gestanden haben, konnten die Bahn gut nutzen und haben viel gelernt. Die Terminbuchung hat problemlos per E-Mail geklappt und wir haben uns über das kostenfreie Angebot, inklusive Leihschlittschuhen für alle, gefreut. Zwar gleiten die Kufen auf der Fläche nicht ganz wie auf echtem Eis, aber es war doch nah dran.“
Mit dem Betrieb der temporären Bahn hatte die Stadtverwaltung die Oldenburger Veranstaltungsagentur Boese Events beauftragt. „Wir freuen uns, dass der Schlittschuhspaß vor allem für die Kinder ein großes Vergnügen war und wir über 70 Schulklassen ein wenig Abwechslung im Schulalltag ermöglichen konnten“, zeigt sich Inhaber Maik Böse erfreut.
Zusätzlich konnten alle Besucherinnen und Besucher an einem bunten Rahmenprogramm teilnehmen: Neben Gelegenheiten zum Eisstockschießen gab es verschiedene Motto-Events wie „Disco on Ice“ oder kleine Singer-Songwriter-Konzerte sowie wechselnde Kinderattraktionen.
Ressourcenschonender Spaß
Die veranstaltende Agentur hatte für den Julius-Mosen-Platz eine TÜV-zertifizierte Anlage des Herstellers „LIKE-ICE“ aus dem Landkreis Regensburg in Bayern ausgewählt. Diese benötigte als Kunststoff-Bahn keine Kühlung, verbrauchte weder Wasser noch Strom und hat damit nicht die hohen Ressourcen verbraucht, wie es bei einer echten Eisbahn der Fall gewesen wäre.
Finanziert wurde das rund neunwöchige Angebot größtenteils aus vom Innenstadtmanagement eingeworbenen Mitteln des vom Land Niedersachsen aufgelegten Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt“. Einen zehnprozentigen Eigenanteil leistete die Stadt selbst.