Schülerinnen und Schüler erleben Unterricht im Wald

27.04.2017

Schülerinnen und Schüler erleben Unterricht im Wald

Oldenburg. Das Regionale Umweltbildungszentrum (RUZ) der Stadt Oldenburg hat am Mittwoch, 26. April, mit insgesamt 14 zugewanderten Jugendlichen einen sprachsensiblen, handlungsorientierten Unterricht im Wald bei Wildenloh gehalten. Das Konzept dieser Lehrform, bei der die Jugendlichen Begriffe in der ihnen noch fremden Sprache Deutsch handlungsorientiert kennenlernen, wurde von der Arbeitsgruppe Technische Bildung der Universität Oldenburg entwickelt und mit der IGS Kreyenbrück zunächst zu technischen Themen durchgeführt. Das RUZ hat diese Idee nun erstmals übernommen und wird das Thema Umwelt an insgesamt vier wöchentlichen Terminen tiefergehend mit den Jugendlichen erforschen.

Die Jugendlichen erkundeten den Wald in Wildenloh zusammen mit RUZ-Leiter Edgar Knapp, dessen Kolleginnen Yaroslava Lysenko, Karla Schmadtke und Svea Kleinert, Lehrer Manfred Panitz von der IGS Kreyenbrück sowie Jan Landherr von der Arbeitsgruppe Technische Bildung, der das Projekt betreut. Zunächst ging es darum, die Tiere des Waldes, sowie die Pflanzen und Bäume kennenzulernen. Bei den nächsten beiden Terminen werden nicht nur Bodenschichten analysiert und Lichtmessungen durchgeführt, sondern es werden in der dritten Woche am Kleinen Bornhorster See auch Gewässerproben entnommen. Der vierte Termin steht im Zeichen der Gesundheit: Die Jugendlichen werden im Gebäude des RUZ selbst ein gesundes Frühstück zubereiten.

Das RUZ bietet in der Regel Kurse für allgemein bildende Schulen in Oldenburg an. Die sprachsensible Arbeit mit geflüchteten oder zugewanderten Jugendlichen findet zum ersten Mal statt. Mehr Informationen gibt es um Internet unter www.oldenburg.de/umwelt/ruz.

Foto: Stadt Oldenburg
Foto: Stadt Oldenburg