Stadt fördert Kraft-Wärme-Kopplung

04.09.2017

Stadt fördert Kraft-Wärme-Kopplung

Oldenburg. Die Stadt Oldenburg unterstützt die erstmalige Errichtung von Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) finanziell. Für Anlagen mit einer elektrischen Leistung von bis zu 15 Kilowatt in privaten und gewerblichen Bestandsbauten kann ein Investitionszuschuss in Höhe von 3.000 Euro je Vorhaben beantragt werden. Für die Begleitung der KWK-Maßnahme durch einen qualifizierten Energieexperten kann ein weiterer Zuschuss von 500 Euro gewährt werden. Informationen zum neuen Förderprogramm gibt es im Internet unter www.oldenburg.de/energie.

Die Klimaschutzstelle der Stadt Oldenburg bietet darüber hinaus mit dem sogenannten BHKW-Check einen kostenfreien Beratungsservice für die Errichtung von Blockheizkraftwerken (BHKW) an. Dieser beinhaltet unter anderem eine softwaregestützte Kosten-Nutzen-Betrachtung und Emissionsbewertung.

Energieanlagen der Kraft- Wärme-Kopplung wie Blockheizkraftwerke und Brennstoffzellen weisen eine sehr hohe Energieeffizienz auf, da die bei der Stromproduktion anfallende Wärme energetisch genutzt wird. In Oldenburg beträgt der KWK-Stromanteil gegenwärtig rund 5 Prozent, während der Anteil bundesweit bei 16 Prozent liegt. Vor dem Hintergrund des städtischen Klimaschutzleitbildes, bis zum Jahr 2020 eine Kohlendioxid-Einsparung aus eigener Kraft von etwa 100.000 Tonnen zu erreichen, ist die finanzielle Unterstützung von KWK-Anlagen eine weitere Maßnahme bei der Umsetzung des integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes.

Ansprechpartner im Fachdienst Umweltmanagement der Stadt Oldenburg ist Reiner Dunker unter Telefon 0441 235-3244 oder per E-Mail an reiner.dunker@stadt-oldenburg.de.