Überregionale Anerkennung für Leseförderung

08.03.2021

Überregionale Anerkennung für Leseförderung

Oldenburg. Die überraschende Nominierung der KIBUM für den Sonderpreis Leseförderung durch die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e.V. (AVJ) hat große Freude bei den Trägern der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse (KIBUM), der Stadt und der Universität Oldenburg ausgelöst.

„Die Nominierung ist eine Auszeichnung, die uns darin bestärkt, in unserer Arbeit der Leseförderung weiter aktiv zu bleiben, gerade auch in schwierigen Zeiten wie diesen. Lesen ist und bleibt die Einstiegskarte für ein erfolgreiches Leben“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper betont: „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unseres KIBUM-Konzepts. Alljährlich erleben wir, wie sehr die KIBUM begeistert, beflügelt und neugierig macht. Ich sehe auch weiterhin unsere gemeinsame Aufgabe darin, dass Kinder und Jugendliche gut und mit Freude lesen.“

Im Rahmen der Verleihung des renommierten AVJ-Medienpreises wird seit 2019 der Sonderpreis Leseförderung feierlich auf der Leipziger Buchmesse überreicht, sofern möglich. Die Presseabteilungen der Kinder- und Jugendbuchverlage dürfen hierfür Initiativen, Vereine und Privatpersonen nominieren. „Wir finden es schön, dass sowohl engagierte Einzelpersonen als auch große Organisationen nominiert sind", freut sich der AVJ. „Denn das spiegelt unseren Alltag wider, in dem wir unterschiedliche Aktionen unterstützen und von ihnen unterstützt werden."

Die Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM befindet sich mit ihrer Nominierung in bester internationaler wie nationaler Gesellschaft. So sind beispielsweise neben der KIBUM auch „Buchstart Österreich“, das „JugendKinderBuchzentrum im Südtiroler Kulturinstitut“ (JuKiBuz) und „LIN Berlin“ (Literaturinitiative Berlin) nominiert. Am Freitag, 28. Mai, gibt die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e.V. den Gewinner oder die Gewinnerin des Sonderpreises Leseförderung bekannt, im Kontext des AVJ-Medienpreises 2021.

Stellvertretend für die Veranstalter Stadt und Universität Oldenburg wird die nicht-kommerzielle KIBUM alljährlich durch die Stadtbibliothek, das Pressebüro und das Amt für Kultur, Museen und Sport der Stadt Oldenburg sowie die Universitätsbibliothek und die universitäre Forschungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur (OlFoKi) organisiert.
Diesjährig ist die 47. KIBUM unter dem Motto „Gedankensprünge! KIBUM philosophiert“ vom 13. bis zum 23. November 2021 geplant.

Wie aktuell das Thema Leseförderung ist, zeigt sich auch im Nationalen Lesepakt, initiiert durch die Stiftung Lesen und den Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Anfang März hat sich die Initiative erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Ziel ist, die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken, das gesellschaftliche Engagement für das Lesen zu steigern und gute Angebote für all jene zu schaffen, die junge Menschen beim Lesenlernen unterstützen. Der Nationale Lesepakt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt und von mehr als 150 Partnern aus allen Teilen der Gesellschaft mitgetragen.

KIBUM – ein jährlicher Beitrag zur Leseförderung der Stadt und der Universität Oldenburg. Foto: Martin Remmers
KIBUM – ein jährlicher Beitrag zur Leseförderung der Stadt und der Universität Oldenburg. Foto: Martin Remmers