Vorschulkinder gestalten „KinderKunstGarten“

20.05.2016

Vorschulkinder gestalten „KinderKunstGarten“

Oldenburg. In der Oldenburger Kunstschule ist ab Samstag, 21. Mai, die Ausstellung „KinderKunstGarten – Oldenburger Färbergärten“ zu sehen. Sie präsentiert die Ergebnisse eines Modellprojekts der frühkindlichen kulturellen Bildung: Vier Monate lang haben rund einhundert Vorschulkinder mit Hilfe der Künstlerinnen Petra Jaschinski und Meike Dismer künst¬lerisch zum Thema „Färbergärten! Kunst mit Pflanzenfarben“ gearbeitet. Aus frischen und getrockneten Pflanzen, rostigen Nägeln, Eicheln und Bananenschalen haben sie Pflanzen und Tinte hergestellt, gemalt, gezeichnet und Stoffe gefärbt. Sie haben Gartenwesen getöpfert und Gartenbänke gestrichen. Entstanden ist das Gesamtkunstwerk „KinderKunstGarten“.

Die Ausstellung beginnt mit dem Sommerfest der Oldenburger Kunstschule, Weskampstraße 7, mit vielen Mitmach-Aktionen am Samstag, 21. Mai, von 14 bis 17 Uhr. Der „KinderKunstGarten“ kann danach bis zum 22. Juni während der regulären Öffnungszeiten der Kunstschule besichtigt werden: montags bis mittwochs sowie freitags von 9 bis 15 Uhr und donnerstags von 9 bis 18 Uhr.

Hintergrund des Projekts ist die frühere Mitmach-Ausstellung „Färbergärten! Kunst mit Pflanzenfarben“ des Berliner KinderKünsteZentrums, die auf Einladung des Kulturbüros der Stadt Oldenburg von Dezember 2015 bis Februar 2016 in der Oldenburger Kunstschule zu Gast war. Über 300 Kinder und über 100 Fachkräfte aus Schule, Kita, Kultur und Umwelt besuchten die Workshops in der Ausstellung. Das Kita-Verbundprojekt „KinderKunstGarten – Oldenburger Färbergärten“ ist ein nächster Schritt, um diesen innovativen Ansatz der kulturellen Bildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Oldenburg zu verankern.

Das Projekt ist eine Kooperation des Kulturbüros der Stadt Oldenburg mit der Oldenburger Kunstschule und den Kinder¬tagesstätten Sperberweg und Eschenplatz (Stadt Oldenburg), „Kleine Osternburg“ (Verein für Kinder) und der EWE Betriebskindertagesstätte Biberburg. Gefördert wird das Projekt vom Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. (BBK) im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.