Wie Moore das Klima schützen

08.09.2017

Wie Moore das Klima schützen

Oldenburg. Über den Zusammenhang von Moor- und Klimaschutz können sich Interessierte ab Donnerstag, 14. September, in der Eingangshalle des Kulturzentrums PFL informieren. Dort wird als Teil der von der Stadt Oldenburg gemeinsam mit dem BUND Oldenburg organisierten Veranstaltungsreihe „Moorherbst Oldenburg 2017“ das Ausstellungsmodul „Moor macht Klima“ präsentiert. Umweltdezernentin Gabriele Nießen und Thomas Myslik vom BUND eröffnen die Ausstellung um 10 Uhr.

Das Ausstellungsmodul wurde von der Biologischen Station Osterholz im Rahmen des Projekts „Moorschutz in Niedersachsen (MooNi)“ entwickelt. Die Schau kann bis einschließlich Mittwoch, 11. Oktober, innerhalb der normalen Öffnungszeiten des PFL besucht werden.
 
Das Ausstellungsmodul besteht aus einer Stele und mehreren Rollup-Displays. Auf den vier Stelenseiten wird jeweils ein eigener Moorschutz-Aspekt aufgegriffen. Dieser wird zusätzlich auf den Rollup-Displays mit Bildern und Texten näher dargestellt. Interaktive Elemente helfen, erlebnis- und erfahrungsgestützt zu lernen.

Unter anderem wird dabei der Zusammenhang von Wasserstand und CO₂-Emissionen im Moor erläutert. Die Aussagen werden durch eine steuerbare LED-Beleuchtung visualisiert: Je niedriger der Wasserstand im Moor ist, desto mehr CO₂ wird freigesetzt und desto intensiver leuchtet ein auf der Stele befestigter LED-Globus.  Ferner geht es die klimarelevanten Folgen der landwirtschaftlichen Moor-Nutzung sowie um die Artenvielfalt der Moore. Mit dem Verschwinden der natürlichen und naturnahen Moore sind auch viele Arten gefährdet. Der Abbau von Torf ist ein weiterer Aspekt, den die Ausstellung beleuchtet.