Oldenburg. Wer dem Standort Süd des Allgemeinen Sozialdienstes (ASD) einen Besuch abstatten will, findet ihn demnächst bereits am Anfang des Alten Postwegs. Denn das zehnköpfige Team um Bereichsleiter Ralf Schoon zieht ab dem 6. März offiziell in den großen Neubau im Alten Postweg 1a neben dem Klingenbergplatz ein – nur ein paar Hundert Meter vom alten Standort entfernt. In dem großen Gebäudekomplex werden künftig vier unterschiedliche Fachdienste und Bereiche der Stadtverwaltung Oldenburg gemeinsam untergebracht, um sich noch besser zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Das sind neben dem ASD Süd der Bezirk Süd des Amtes für Teilhabe und Soziales sowie die Stadtteilbibliothek Kreyenbrück und der Stadtteiltreff Kreyenbrück. Eltern, Kinder und Jugendliche profitieren so durch kurze Wege und können auf ein umfangreiches, örtliches Angebot im Stadtsüden zurückgreifen.
Im Rahmen des Umzugs in den Neubau Alter Postweg 1a wird der Allgemeine Sozialdienst Süd konkret am 4. und 5. März umziehen. Die Geschäftsräume bleiben an diesen Tagen geschlossen. Die Vertretung erfolgt in diesem Zeitraum durch den ASD Mitte / Ost, Europaplatz 10-12, Telefon 235-3190.
Der Allgemeine Sozialdienst Süd des Amtes für Jugend und Familie bietet Eltern, Kindern und Jugendlichen kompetente Unterstützung in unterschiedlichen Lebensphasen. Die pädagogisch ausgebildeten Fachkräfte vermitteln in Konfliktsituationen, beraten professionell bei Erziehungsproblemen sowie familienrechtlichen Konflikten und informieren über weitergehende passgenaue Hilfen zur Erziehung oder psychologische Unterstützungsmöglichkeiten. Ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und Bedürfnisse aller Beteiligten zu berücksichtigen, sind wichtige Leitlinien der Arbeit.
Konkret berät der Allgemeine Sozialdienst Eltern, Kinder und Jugendliche in Fragen von Erziehung, Trennung und Scheidung, dem Sorge- und Umgangsrecht, und vermittelt bei Bedarf an weitere Institutionen in der Stadt Oldenburg. Hierbei ist der ASD mit den Schulen, Kindertagesstätten, Beratungsstellen und den Trägern der freien und öffentlichen Jugendhilfe im Stadtteil gut vernetzt und arbeitet mit diesen eng zusammen. Somit ist gewährleistet, dass die Zugänge zu den Beratungs- und Hilfsangeboten des Allgemeinen Sozialdienstes niedrig gehalten werden und auch im Stadtteil umfangreich bekannt sind. Erscheint Beratung oder Vermittlung als nicht ausreichend, kann der Allgemeine Sozialdienst auch weitere Hilfsangebote einsetzen, die Eltern in ihrer Erziehung unterstützen oder auch Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung fördern und fordern.
Neben diesen Angeboten liegt ein Schwerpunkt des Allgemeinen Sozialdienstes auch in der Sicherstellung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen. Dieses ist gesetzlich vorgegeben und stellt eine hoheitliche Aufgabe des ASD dar. Nicht nur Eltern oder Institutionen können sich hierzu beraten lassen, sondern auch die betroffenen Kinder und Jugendlichen selbst können Kontakt zum ASD aufnehmen und um Beratung und Hilfe bitten. Dieses kann auf Wunsch auch anonym erfolgen. Gemeinsam mit den Betroffenen wird dann überlegt, welche Hilfestellungen und Maßnahmen notwendig sind, um den Schutz sicherzustellen.
Mehr über die Angebote und Öffnungszeiten des Allgemeinen Sozialdienstes lesen Sie unter www.oldenburg.de/startseite/leben-umwelt/familie/angebote-fuer-eltern/beratung-und-hilfe/allgemeiner-sozialdienst.html